Doch Kurzarbeit, Abfindungen, Entlassungen, Arbeitslosigkeit und explodierende Sozialkosten werden bald die Schlagworte in den Medien sein und keiner wird mehr über Fachkräftemangel, geschweige denn von Klimawandel sprechen. Für viele, die heute demonstrieren, wird es morgen in Deutschland keine Arbeitsplätze geben.
Deutschland steht vor einer gewaltigen Krise, welche keiner wahrhaben möchte. Die fetten Jahre des Exportweltmeisters Deutschland sind vorbei. Der Auftragseingang der deutschen Industrie sank im Mai 2019 um 8,6 Prozent zum Vorjahresmonat, damit geht es den zehnten Monat in Folge abwärts. Die Deutsche Bank wird 18.000 Stellen abbauen, BASF 6000. Bayer, Siemens und Thyssen haben bereits mit massiven Stellenstreichungen begonnen oder entsprechende Pläne angekündigt. Bei Ford sind allein in Köln 3800 Jobs betroffen.
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camina Forengigant/in
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 09.07.19 7:20
ja, es ging uns nie so gut wird man bald hören müssen........ .
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mex verstorben
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 09.07.19 7:53
nicht nur das, ein Ergebnis der Non-Profit Organisation CDP hat nicht nur eine umfassende Datenbank zur Erfassung von Treibhausgasen sondern auch eine Aufschlüsselung der konkreten CO2 Sünder zu dem Thema werde ich mich noch weiter beschäftigen. Aus meiner Sicht trägt die Regierung politisch die Verantwortung für die in Deutschland freigesetzte CO2 Emissionen. Sie werden in der Regel von Konzerne erzeugt.
Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimaforschung ist der Ansicht: Durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen oder durch das Brandroden und Abholzen von Bäumen wird heute weit mehr CO2 freigesetzt, als die Erde kurzfristig wieder binden kann.
Hauptverantwortlich in Deutschland ist meiner Meinung nach die RWE AG, sie ist nach dem Carbon Majors Report an Platz 41 der erste und einzigste deutsche Vertreter. Allerdings sind noch drei Kohlekraftwerke der RWE AG und vier Kohlekraftwerke der LEAG daran beteiligt, rechnet man den CO2 Ausstoß aller deutschen Konzerne zusammen dann ist Deutschland mit Abstand der größte CO2 Sünder.
Das nächste Ziel der Politiker ist Einführung des E-Autos und eine neue Klimasteuer
PS
Das ganze ist sehr komplex und ich werde weitere Themen bringen .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
camina Forengigant/in
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 09.07.19 8:12
jaja, weit haben wir s gebracht mit unser Industriealisierung ...und ohne könnten wir nicht mehr zurecht kommen .
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Max van Maier Experte
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 09.07.19 19:23
Luna schrieb:
Doch Kurzarbeit, Abfindungen, Entlassungen, Arbeitslosigkeit und explodierende Sozialkosten werden bald die Schlagworte in den Medien sein und keiner wird mehr über Fachkräftemangel, geschweige denn von Klimawandel sprechen. Für viele, die heute demonstrieren, wird es morgen in Deutschland keine Arbeitsplätze geben.
Deutschland steht vor einer gewaltigen Krise, welche keiner wahrhaben möchte. Die fetten Jahre des Exportweltmeisters Deutschland sind vorbei. Der Auftragseingang der deutschen Industrie sank im Mai 2019 um 8,6 Prozent zum Vorjahresmonat, damit geht es den zehnten Monat in Folge abwärts. Die Deutsche Bank wird 18.000 Stellen abbauen, BASF 6000. Bayer, Siemens und Thyssen haben bereits mit massiven Stellenstreichungen begonnen oder entsprechende Pläne angekündigt. Bei Ford sind allein in Köln 3800 Jobs betroffen.
Gewaltige Krise! Welch gewaltige Worte!
Kurzarbeit wird also u.a. ein Schlagwort sein. Interessant. Laut Bundesagentur für Arbeit gab es im März 42.000 Kurzarbeiter in Deutschland. Dazu kamen 24.000 Anzeigen auf Kurzarbeit. Mit der Anzeige informieren Firmen die Bundesagentur vorab, das eventuell Kurzarbeit anstehen könnte. Vor 10 Jahren, also 2009, hatten wir 1,5 Millionen Kurzarbeiter. Das nur mal so zum Vergleich.
Die deutsche Wirtschaft wird dieses Jahr voraussichtlich um 0,6 % wachsen. Erste Prognosen lagen bei 1,0 %. Das wurde zwischenzeitlich korrigiert. Kein Wert mit dem man sich schmücken kann, aber weit entfernt von einer gewaltigen Krise.
Richtig ist, das Großkonzerne Personal abbauen. Allerdings sehe ich das nicht sonderlich dramatisch. Das machen die nämlich seit Jahren. Trotzdem wächst die Zahl der Beschäftigten stetig. Die treibende Kraft ist der Mittelstand. Hier wächst die Zahl der Beschäftigten seit Jahren. Kleine und mittelständige Unternehmen beschäftigen rund 60 % der Arbeitnehmer in Deutschland. 83 % aller Auszubildenden lernen in kleinen und mittelständischen Firmen (KMU). Etwas über 50 % aller weltweiten Hidden Champions sind deutsche Mittelstandsfirmen. Hidden Champions sind kleine und mittelständische Firmen, die in ihrem Bereich Weltmarktführer sind. In der Öffentlichkeit sind diese Unternehmen selten bekannt.
Alle DAX-Konzerne zusammen genommen, haben weniger als 10 % der Beschäftigten in Deutschland in ihren Reihen. Trotzdem werden diese Konzerne von der Politik hofiert und verhätschelt, zum Teil mit großzügigen Subventionen bedacht und wann immer es geht bevorzugt. Während diese Konzerne seit Jahren Personal abbauen, stellt der Mittelstand ein. Und dafür kriegen wir Mittelständler dann ständig auf den Deckel. Nicht ohne Grund haben sich Vereinigungen des Mittelstands in den letzten Monaten sehr offensiv gegen unseren Wirtschaftsminister positioniert.
Nicht auf die Konzerne sollte man schauen. Der Mittelstand ist die treibende Kraft in puncto Wirtschaftswachstum und Beschäftigung in Deutschland. Allerdings interessiert sich keine Sau für unsMittelständler. Stattdessen nimmt man ein Dutzend Großkonzerne als Referenz für die gesamte deutsche Wirtschaft und redet sich die Krise herbei. .
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 09.07.19 19:51
mex schrieb:
Das nächste Ziel der Politiker ist Einführung des E-Autos und eine neue Klimasteuer
Mit einer neuen Klimasteuer wird sich die Regierung zunächst noch etwas zurückhalten erst müssen noch die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg abgewartet werden ansonsten werden nur die Wähler dort aufgescheucht .Obwohl 95% der Deutschen für den Klimawandel ist aber trau den Frieden nicht wenn es an den Geldbeutel geht . .
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Luna Admin
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 09.07.19 21:41
Das Geschäft mit den Autoherstellern schwächelt. Der US-Autobauer Ford will 5.000 Arbeitsplätze in Deutschland, Audi in den kommenden fünf Jahren bis zu 15 Prozent der Stellen abbauen. Volkswagen will bis zu 7.000 Stellen streichen und Milliarden Euro einsparen. Auch Thyssenkrupp will in den nächsten drei Jahren 6000 Stellen abbauen. Die Zahl der Arbeitsplätze bei der Norddeutschen Landesbank (NordLB) soll in den nächsten vier Jahren um fast die Hälfte schrumpfen. Wie die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH am 19. März mitteilte, will der Konzern bis 2022 in Fulda und am Stammsitz in Hanau 1100 Arbeitsplätze streichen. Die Maßnahme wird mehr als ein Drittel der Stellen vernichten.
Der VDMA, Frankfurt, gibt bekannt, dass die Auftragseingänge im Maschinenbau in Deutschland im Mai 2019 erneut um real 7 Prozent gesunken sind. Die Auftragseingänge für das Verarbeitende Gewerbe brechen gerade katastrophal ein. Im Jahresvergleich von Mai 2018 zu Mai 2019 sind die Auftragseingänge um 8,6% rückläufig.
Sicher hat der Mittelstand für Deutschland eine enorme Bedeutung. Als Motor der deutschen Wirtschaft trägt er zu Wohlstand und Wachstum bei. Doch 14 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind überschuldet, weisen also ein negatives Eigenkapital auf. Die weltweit meistgenutzte Wirtschaftsauskunft hat dazu mehr als 900.000 Unternehmen aus Deutschland untersucht. Die Daten kommen dabei aus den Jahresabschlüssen von Firmen aus den Jahren 2017 und 2018, die im Bundesanzeiger hinterlegt sind. .
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Max van Maier Experte
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 10.07.19 20:08
Ich stelle die Zahlen zum Stellenabbau der Konzerne nicht im geringsten in Frage. Aber hier muss ich mich wiederholen, während die Großen Stellen abbauen (so wie es seit etlichen Jahren machen) stellt der Mittelstand ein. Das sollte man fairerweise gegenrechnen. Aber auch die Konzerne bauen nicht nur ab, auch sie stellen ein. Der größte deutsche Autobauer entlässt Personal in der Verwaltung und in der Produktion. Gleichzeitig werden tausende Ingenieure, Softwarespezialisten und Elektroniker gesucht. Auch dies bleibt unerwähnt. In der Presse ist das höchstens eine Randnotiz. Und auch du schaust da großzügig drüber.
Gleiches gilt für den amerikanischen Autobauer mit Werk in Köln. Mitarbeiter werden entlassen. Gleichzeitig hat die Firma ihr Europageschäft aufgespalten. Für Nutzfahrzeuge zuständig ist man künftig in Dunton. Köln hat die Führung im Bereich PKW und bekommt ein Kompetenzzentrum für den Bereich Elektromobolität. Wo der dritte Bereich Importfahrzeuge angesiedelt wird, hat der Autobauer noch nicht mitgeteilt. An allen drei Standorten wird das Personal deutlich aufgestockt. Heißt man trennt sich von Angestellten aus der Verwaltung und der Produktion, schafft aber gleichzeitig höher qualifizierte Jobs.
Unternehmen haben gern langfristige Auftragseingänge. Hätte ich auch gerne. Dummerweise gibts die bei uns kaum noch. Klar, bei großen und aufwendigen Projekten oder bei sehr aufwendig produzierten Waren, gehts nur über langfristige Auftragseingänge. Wenn jemand ein 15 stöckiges Bürohaus baut, ein Kraftwerk und solche Sachen, dann werden die Aufträge oft Jahre vor dem Start des Projektes vergeben. Doch in vielen Branchen gibts fast nur noch kurzfristige Aufträge. So wie z.B. bei uns. Ich habe in der zweiten Jahreshälfte feste Aufträge für rund 1,2 Mio €. Nicht viel. Allerdings rechne ich mit 20 - 20,5 Mio € Umsatz im zweiten Halbjahr. Wenn meine Auftragseingänge in die Statistik eingeflossen sind, dann kommt für unser Unternehmen ein ganz beschissener Wert raus. o wie uns gehts unzähligen Unternehmen. Auch das muss berücksichtigt werden.
Zur Überschuldung von Unternehmen möchte ich auch noch etwas sagen. Unternehmen gelten nach gängiger Definition bereits als überschuldet, wenn der Schuldenstand das Eigenkapital übersteigt. Viele statten bei Gründung einer GmbH, diese nur mit einem absolut notwendigen Eigenkapital aus. Habe ich z.B. nur 100.000 € Eigenkapital, nehme aber 150.000 € Kredite auf, zählt die Firma als überschuldet. Nicht beleuchtet wird dabei, ob die GmbH über andere Möglichkeiten der Finanzierung verfügt, z.B. über Gesellschafter. Durch diesen betriebswirtschaftlichen Mangel an Kapital sind die Gesellschafter gezwungen, andere Möglichkeiten der Finanzierung zu suchen und zu finden. Oft geschieht das über Kredite oder Bürgschaften der Gesellschafter. Da die GmbH sämtliche Verbindlichkeiten in der Handelsbilanz aufführen muss, ist sie auf dem Papier nun völlig überschuldet. Auch offene Auftragseingänge, deren Fälligkeit erst im nächsten Jahr liegt, werden nicht in der Handelsbilanz aufgeführt. Heißt, wenn ich einen Großauftrag mit Auslieferungsdatum Sommer 2020 hätte, würde da nichts in der Bilanz von 2019 auftauchen. Wenn ich aber bereits heute mit der Produktion beginne, muss ich auch ab heute vorfinanzieren. Werden dafür große Summen benötigt, brauche ich dafür Kredite. Diese werden selbstverständlich im Jahr 2019 als Verbindlichkeit aufgeführt. Das verzerrt das Bild enorm.
Ein tolles Jahr wird es für die deutsche Wirtschaft nicht. Nur sorgen muss man sich auch nicht. Am Jahresende werden vermutlich irgendwas um die 0,5 % Wachstum stehen. Mau, aber verkraftbar. Verluste werden exportorientierte Branchen machen, da nun so gaaaanz langsam die Folgen des chinesisch-amerikanischen Handelskrieges und auch des Brexits anfangen zu wirken. .
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Izinyoka Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 12.07.19 20:40
Die fetten Jahre sind vorbei, nicht nur in Deutschland! .
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sprotte Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 13.07.19 11:31
ich hoffe nur, der Max hat recht und der Mittelstand rettet Old Germany über die kommende Hürde. Nur, wem liefert der Mittelstand denn in gewissen Größenordnungen der Industrie zu? .
ist es nicht schrecklich, daß uns die Politiker und andere Kaffeegrundleser immer mehr das Leben vermiesen ?
Luna Admin
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 13.07.19 21:09
Jeder fünfte Firmeninhaber ist bereits älter als 60 Jahre. 16 Prozent aller kleinen und mittleren Unternehmen gehen davon aus, dass ihr Betrieb geschlossen werden muss, wenn der Unternehmer sich in den Ruhestand verabschiedet. Das sind bundesweit 600.000 Betriebe. Bei den Kleinstunternehmen, insbesondere bei Handwerksbetrieben, wollen laut Kfw-Recherche mehr als 40 Prozent mit ihrem Ruhestand das Geschäft aufgeben. .
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Luna Admin
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 25.07.19 21:55
Die insolvente Bäckereigruppe Kronenbrot stellt zum 31. Juli den Betrieb ein. Damit verlieren die knapp 1000 Mitarbeiter des Unternehmens in den Werken in Würselen, Köln und Witten ihren Arbeitsplatz. Kronenbrot gehörte nach Angaben des Insolvenzverwalters zu den fünf größten Backwaren-Herstellern in Deutschland. Das Unternehmen produzierte Brot und Backwaren für Lebensmitteleinzelhändler, Discounter, Großverbraucher sowie die Filialen von Backshop-Ketten. Es erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von rund 120 Millionen Euro. .
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Izinyoka Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 9:51
Das Klima betrifft nicht nur Deutschland.Im suedlichen Afrika trocknen die Fluesse aus, insbesonders der Orange river und der Limpopo.Beide mit einer Laenge von mehr als 1500km.Namibia hat die 4.Duerre in Folge, der Kariba Staudamm(Sambesi) hat nur noch Eine Fuellmenge von wenigen Zentimetern(noch nie dagewesen) In Namibia kommen die kommerziellen Farmer noch so gerade zurecht weil sie die Mittel haben um ihre Felder zu berieseln, um Futter fuer ihre Herden von Rindern zu kaufen.Doch die kommunalen Farmer haben diese Mittel nicht, muessen ihr Vieh notgedrungen schlachten oder verrecken lassen.Die Armut wird immer grosser, in einem Stadtteil von Kapstadt muss die Armee fuer Ruhe und Ordnung sorgen, denn die verarmte Bevoelkerung Weiss sich nur mit Diebstahl(shoplifting) und Raub zu helfen.Es entstehen Banden von jungen Leuten die zu zwoelft! lebensmittellaeden ueberfallen und auspluendern, ebenso werden Tankstellen ueberfallen etc. Ist das erst der Anfang von Armageddon? .
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 10:50
....das sind ja Aussichten...... .
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 11:18
Izinyoka schrieb:
Das Klima betrifft nicht nur Deutschland.Im suedlichen Afrika trocknen die Fluesse aus, insbesonders der Orange river und der Limpopo.Beide mit einer Laenge von mehr als 1500km.Namibia hat die 4.Duerre in Folge, der Kariba Staudamm(Sambesi) hat nur noch Eine Fuellmenge von wenigen Zentimetern(noch nie dagewesen) In Namibia kommen die kommerziellen Farmer noch so gerade zurecht weil sie die Mittel haben um ihre Felder zu berieseln, um Futter fuer ihre Herden von Rindern zu kaufen.Doch die kommunalen Farmer haben diese Mittel nicht, muessen ihr Vieh notgedrungen schlachten oder verrecken lassen.Die Armut wird immer grosser, in einem Stadtteil von Kapstadt muss die Armee fuer Ruhe und Ordnung sorgen, denn die verarmte Bevoelkerung Weiss sich nur mit Diebstahl(shoplifting) und Raub zu helfen.Es entstehen Banden von jungen Leuten die zu zwoelft! lebensmittellaeden ueberfallen und auspluendern, ebenso werden Tankstellen ueberfallen etc. Ist das erst der Anfang von Armageddon?
Da verstehe ich die Jungen schon, dass sie Angst haben um ihre Zukunft. Aber wenn es kommt, wie‘s kommt, dann können die Menschen ohnehin nichts mehr machen.
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 11:23
...und damit werden die Völkerwanderungen weitergehen.......... .
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 11:28
camina schrieb:
...und damit werden die Völkerwanderungen weitergehen..........
Wenn die Leute abhauen, weil sich ihr Land zur Wüste entwickelt, ist das eine ganz andere Größenordnung als eine Abwanderung zur Erreichung eines sozialen Vorteils. Vermutlich können sich die armen Menschen aus den vertrockneten Ländern aber überhaupt keine Auswanderung mehr leisten und irgendwelche Schlepper bezahlen. Die sind wirklich arm dran und wären die eigentlich Unterstützungsbedürftigen.
camina Forengigant/in
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 11:46
sie werden versuchen in andere Landstriche des Kontinents zu "fliehen", in der Hoffnung, dort bessere Lebensbedingungen zu finden...aber auch die Politik in Afrika ist korrupt und wird, auch wenn Mittel vorhanden wären, diese sicher nicht gerecht verteilen...es wird immer wieder zu Vertreibungen kommen....der Stärkere hat immer die Oberhand, egal wohin man sieht .
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Izinyoka Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 12:21
viele Westafrikaner suchen sich mittlerweile einen anderen Fluchtweg:Sie buchen ein one way ticket nach Sao Paulo/Brasilien, von dort aus versuchen sie sich nach Nordamerika durchzuschlagen, hoffen bis zum Rio Grande durchzukommen.Denn Mr.Trump hat nichts gegen sie, nur gegen Lateinamerikaner! .
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Luna Admin
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 21:02
Ganz interessant, dass ein Geologe in Nordnamibia auf einen Grundwasserleiter gestoßen ist. Dieses Wasservorkommen von hoher Qualität soll zunächst als Vorrat dienen, falls die bisherige Versorgung wegen Dürre ausfällt. Vor allem ist dieses Wasser nicht fossil wie die Grundwasservorräte in der Sahara oder auf der Arabischen Halbinsel, sondern es erneuert sich durch Regenfälle.
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Izinyoka Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 26.07.19 22:19
Hm, Ohangwena 2 ist aber meines Wissens schon laenger bekannt.Nur die Regierung Namibias verlangt gemaess Gesetz das zunaechst Eine Umweltstudie erstellt werden muss bevor ueberhaupt das Wasser genutzt werden kann.Und das kann Jahre dauern… Wir haben hier auch im Nordosten einen riesigen Aquifer, der ganz Namibia fuer mindestens 400 Jahre mit Frischwasser versorgen kann.Die Umweltstudien laufen seit 2 Jahren und inzwischen ueberlegt man ob man nicht eine pipeline vom Okavangoriver bis zum von Bach Damm baut um Windhoek mit Wasser zu versorgen Denn der Okavango fuehrt jetzt schon sehr wenig Wasser, das bei weiterer Entnahme wohl das Okavango Delta in Botswana austrocknen laesst .
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Crapule Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 18.09.19 10:19
Weltklimatag in Berlin
Schulen und Betriebe bereiten sich auf Streik vor
Am Freitag ist globaler Klimastreik. Dieses Mal sind auch Erwachsene dazu aufgerufen, ein paar Berliner Unternehmen wollen mitmachen.
Leben diese Menschen auch umweltfreundlich? Schalten sie abends die Elektrogeräte aus, vermeiden in Coffee Shops Pappbecher, meiden sie Einwegverpackungen, verzichten sie auf Flugreisen und Autofahren usw.... .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius.
sprotte Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 18.09.19 18:55
sagt mal, liege ich falsch? Sind denn mittlerweile alle infiziert? Infiziert vom Glauben über das Klima zu reden, zu schreiben und anderen "falsche" Handlung vorzuwerfen. Muß ich danach bald auch eine Co2- Produktentschädigung kaufen, wenn ich Durchfall bekomme und so öfter zur Toilette gehen muß-- wegen des dann höheren Methanausstoßes So kann ich doch schon fast alle Aktivitäten verdammen---denn irgendwie wird so oder so das Klima eine Rolle spielen. Könnte man die Schulen nicht alle im Winter schließen? Ließe sich so doch ne Menge fossiler Brennstoff einsparen. Und die Kinder könnten jede Woche und jeden Tag auf die Strasse zur Klima-Demo gehen. Soll an der klaren Luft dann sogar gesundheitsfördernd für die Kids sein sein . Es lebe die Verdummung Wie wäre es mal mit einem Marsch der Grünen und weiterer Klimaaktivisten in Polen? Marschieren gegen den Neubau des dort geplanten Atomkraftwerkes. Noch dazu eines von Putin.... .
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Crapule Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 19.09.19 9:03
Umweltschutz predigen, Kurzstrecken fahren
Rot-Rot-Grün fährt mit 16 Limousinen zum Fußgängergipfel
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
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Crapule Foren-Ass
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Thema: Re: Alle reden über das Klima 19.09.19 12:43
Klimaaktivist von Hirschhausen: Machen Sie mit bei den Demos!
Schenken Sie der Erde Ihre Zeit!
Die Erde hat Fieber, und das wird uns alle betreffen. Aber es gibt ein Heilmittel: Ihre Aufmerksamkeit. Ducken Sie sich bitte nicht weg! Ein Aufruf von Eckart von Hirschhausen
Wie klimafreundlich lebt denn der Herr Eckart von Hirschhausen? Seine Partnerin,die "Klimaaktivistin" Frau Neubauer, ist ja bekanntlich eine weltweite Vielfliegerin, die mit ihren 23 Jahren einen mehrfach größeren CO2-Fußabdruck als der Durchschnittsbürger hat.
Das Reisetagebuch der Frau Neubauer:
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