Kirschlorbeer

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In der Schweiz ist es künftig verboten, Kirschlorbeer anzupflanzen. Recht so. Kirschlorbeer 23858

https://www.spiegel.de/panorama/kirschlorbeer-schweiz-verbietet-verkauf-von-invasiver-und-giftiger-pflanze-a-f2b1f261-59db-44f6-81d1-21103a7e0cfc

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hier hat mein Nachbar unmittelbar an meine Gartengrenze 2 solcher Stauden hingepflanzt Kirschlorbeer 628622

aber ich habe an meiner Grenze Rosen, die lasse ich hoch wachsen, die mir die Sicht nach drüben etwas nehmen, dazwischen noch Stockrosen, und die wachsen ja auch stark in die Höhe Smile

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wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann

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Zu Kirschlorbeer hatte man mir vor ein paar Jahren auch geraten, doch ich hatte nie verstanden was daran so schön sein soll und weigerte mich. Eine Straße weiter wird ein Schottervorgarten von einer Kirschlorbeerhecke eingefasst und sieht scheußlich aus.
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palim
Du kannst das Leben weder verlängern noch verbreitern, nur vertiefen.
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Vom Vorbesitzer her gibt es auf meinem Grundstück mehrere Kirschlorbeerbüsche. Die will ich los werden. Einen habe ich im Vorgarten schon vor Jahren abgesägt. Und immer noch treibt das Ungewächs neue Zweige. Die schneide ich ab. Nicht dass das den verdammten Kirschlorbeer in irgendeiner Weise beeinträchtigen würde. Der gehört herausgerissen. Leider war das Biest bei der Wasserleitungssanierung nicht in der Schusslinie der Stadtwerke. So muss ich mich weiterhin damit herumärgern. Das Zeugs ist giftig und schadet dem Bodenleben.

Und überall, wo hier in der Gegend junge Familien einziehen, kommt pünktlich wie das Verhängnis eine Kirschlorbeerhecke. Warum eigentlich? Die Blüten stinken, und die Samen schlagen überall Wurzeln. Unsere Natur hat nichts davon, im Gegenteil.

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palim schrieb:: Zu Kirschlorbeer hatte man mir vor ein paar Jahren auch geraten, doch ich hatte nie verstanden was daran so schön sein soll und weigerte mich. Eine Straße weiter wird ein Schottervorgarten von einer Kirschlorbeerhecke eingefasst und sieht scheußlich aus.

Ja, die hochgelehrten Gärtner empfehlen immer wieder so manchen Scheiß. Da waren mal Bodendecker in Mode, und da wurde gern Cotoneaster gepflanzt. Das ist auch so ein Gelumpe, mit dem ich mich hier herumschlage. Alles sollte zweckfrei sein und nur der Zierde dienen. Was für eine perverse Mentalität ist das denn? Ich erinnere mich an eine Art exotischer Himbeersträucher, die als Deko in einer Nachbarstadt angebaut wurden und keinerlei Früchte hatten. Unterdessen sind die nicht mehr da. Man legt mehr Wert auf Pflanzen, die hier in die Natur gehören.

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Es gibt immer mal wieder Spinner, die sich vom gemeinen Volk exklusiv absetzen wollen und allerlei exotische Pflanzen anschleppen. Wie sähe denn eine Zypresse oder Palme mitten in der Heide aus. Kirschlorbeer 624100

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palim
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FreundlicheUserin schrieb:: Man legt mehr Wert auf Pflanzen, die hier in die Natur gehören.

Schließlich hat sich der Mensch auch seiner Umgebung angepasst. Die Heide z.B. fordert einen regelrecht dazu auf besonnener, nachdenklicher zu sein, alles gemächlicher anzugehen. Eine Wanderung oder Kutschfahrt nach Wilsede sagt jedem was ich meine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilsede
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palim
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Eine schöne alte Kulturlandschaft! Ohne Beweidung durch Schafe geht sie verloren. Auch die ökologisch wertvollen Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb verbuschen ohne Schafwirtschaft. Es muss berauschend sein, wenn das Heidekraut blüht. Auch die Wacholderheiden sind nicht ohne. Dort gibt es eine Fülle von seltenen Erdorchideen.

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Man kann kaum durch die Heide wandern ohne einen Schäfer mit seiner Schnuckenherde zu treffen. So wie Storm sie in dem Gedicht Abseits beschrieb, habe ich die Heide in den fünfziger Jahren noch erlebt.

Es ist so still; die Heide liegt
Im warmen Mittagssonnenstrahle,
Ein rosenroter Schimmer fliegt
Um ihre alten Gräbermale;
Die Kräuter blühn; der Heideduft
Steigt in die blaue Sommerluft.
Laufkäfer hasten durch′ s Gesträuch
In ihren goldnen Panzerröckchen,
Die Bienen hängen Zweig um Zweig
Sich an der Edelheide Glöckchen;
Die Vögel schwirren aus dem Kraut
Die Luft ist voller Lerchenlaut.
Ein halbverfallen′ niedrig′ Haus
Steht einsam hier und sennbeschienen
Der Kätner lehnt zur Tür hinaus,
Behaglich blinzelnd nach den Bienen;
Sein Junge auf dem Stein davor
Schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr.
Kaum zittert durch die Mittagsruh
Ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten
Dem Alten fällt die Wimper zu,
Er träumt von seinen Honigernten.
- Kein Klang der aufgeregten Zeit
Drang noch in diese Einsamkeit.
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palim
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Das ist ein schönes Gedicht, speziell zum Tagesausklang. Ich kann mich in die ruhige Atmosphäre richtig einfühlen. Ganz lieben Dank! Kirschlorbeer 835691

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Tja, nun bleibt noch für mich die Frage, wie man Kirschlorbeerbüsche los kriegt. Wie schon erwähnt, treibt das heruntergeschnittene Zeugs immer wieder aus. Und ich habe leider noch mehr davon als alte Hecke. Da packt mich das Grauen, denn das Lumpenzeugs wuchert und samt hemmungslos aus. Es gibt ja die Legende vom Kupfernagel, den man ganz unten in missliebige Bäume oder Sträucher einschlägt, auf dass sie davon vergiftet absterben sollen. Das ist und bleibt leider eine Legende, wie es im Netz heißt.

Weiß jemand was außer einem Hektoliter Roundup oder einem Zentner Dynamit?