Luna Admin
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| Thema: 237 450 Euro Jahresrente 07.05.10 8:10 | |
| Der im März ausgeschiedene Chef der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE), Axel Wieandt, hat Anrecht auf eine überraschend hohe Betriebsrente.
Wie das Hamburger Magazin „stern“ in seiner neuen Ausgabe berichtet, stehen Wieandt (43) nach nicht einmal 18 Monaten an der Spitze des heute staatlichen Instituts ab seinem 60. Lebensjahr 237 450 Euro jährlich zu. Die Summe ergibt sich aus dem Arbeitsvertrag, den Wieandt im Oktober 2008 mit der HRE geschlossen hatte, nachdem die Bundesregierung die Bank gerade mit Milliardenbürgschaften vor der Pleite bewahrt hatte.
In dem geheim tagenden Finanzmarktgremium des Bundestages sorgte die Ankündigung der Rentenansprüche nach Informationen des „stern“ jetzt für Empörung bei Abgeordneten von der Linkspartei bis zur CDU. Wie das Magazin weiter berichtet, hatten Juristen im Auftrag der HRE Wieandts Rentenanspruch geprüft und waren zu dem Ergebnis gekommen, er sei „unverfallbar“.
Wieandt hatte bereits zuvor mehrfach mit von ihm beanspruchten Bonuszahlungen Negativschlagzeilen verursacht. Unter anderem wurde im August 2009 bekannt, dass er auf eine Sonderzahlung von 500 000 Euro als Ausgleich für Pensionskürzungen beharrt hatte, die aus dem Staatseinstieg bei der HRE folgten. Ein Streit um Sondervergütungen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble trug maßgeblich zu Wieandts Ausscheiden bei.
Knappe 20.000,- € Rente monatlich, wie lange müsste Otto Normalverbraucher eigentlich dafür arbeiten? Jeder andere Arbeitnehmer würde eine fristlose Entlassung bekommen. Axel Wieandt verdankt seine Karriere seinem Vater Paul, der Karriere als Bänker gemacht hat. Axel startete standesgemäß bei McKinsey, dem Tummelbecken für die Söhne von Vätern. Die vernetzten, privilegierten Stände müssen sich endlich an das Leistungsprinzip gewöhnen. Man kann nicht von Steuerhinterziehung leben, seine Kunden abzocken und die eigenen Spielschulden bei der von ihnen so verachteten Gesellschaft abladen.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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apro Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 17253
| Thema: Re: 237 450 Euro Jahresrente 07.05.10 8:20 | |
| Die Leute die solche Verträge ausarbeiten , gehören wegen Betrug am Volk , vor den Kadi..... |
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Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: 237 450 Euro Jahresrente 07.05.10 10:31 | |
| Ich würde mal sagen gönnen wir sie ihm allerdings sollten die anderen Renten wenigstens mtl. die Hälfte von seiner Rente betragen denn mit 10 tausend € im Monat kann man gut leben und mit der Binnenkonjungtur würde es auch wieder besser klappen.............
Nun fragt nicht wo sollen wir es hernehmen genau daher wo auch die andere Rente herkommt, es ist schon ungerecht das die, die nichts in einer Rentenkasse einzahlen eine höhere Rente bekommen als die, die einzahlen......
Ich glaube wir sind alle wirklich Tschezofren, das wir so etwas zulassen.................
Sollte ich es falsch geschrieben haben bitte ich um Entschuldigung.... .
L.G. Diemax |
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Gast Gast
| Thema: Re: 237 450 Euro Jahresrente 07.05.10 18:32 | |
| - Luna schrieb:
- Der im März ausgeschiedene Chef der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE), Axel Wieandt, hat Anrecht auf eine überraschend hohe Betriebsrente.
Wie das Hamburger Magazin „stern“ in seiner neuen Ausgabe berichtet, stehen Wieandt (43) nach nicht einmal 18 Monaten an der Spitze des heute staatlichen Instituts ab seinem 60. Lebensjahr 237 450 Euro jährlich zu. Die Summe ergibt sich aus dem Arbeitsvertrag, den Wieandt im Oktober 2008 mit der HRE geschlossen hatte, nachdem die Bundesregierung die Bank gerade mit Milliardenbürgschaften vor der Pleite bewahrt hatte.
In dem geheim tagenden Finanzmarktgremium des Bundestages sorgte die Ankündigung der Rentenansprüche nach Informationen des „stern“ jetzt für Empörung bei Abgeordneten von der Linkspartei bis zur CDU. Wie das Magazin weiter berichtet, hatten Juristen im Auftrag der HRE Wieandts Rentenanspruch geprüft und waren zu dem Ergebnis gekommen, er sei „unverfallbar“.
Wieandt hatte bereits zuvor mehrfach mit von ihm beanspruchten Bonuszahlungen Negativschlagzeilen verursacht. Unter anderem wurde im August 2009 bekannt, dass er auf eine Sonderzahlung von 500 000 Euro als Ausgleich für Pensionskürzungen beharrt hatte, die aus dem Staatseinstieg bei der HRE folgten. Ein Streit um Sondervergütungen mit Finanzminister Wolfgang Schäuble trug maßgeblich zu Wieandts Ausscheiden bei.
Knappe 20.000,- € Rente monatlich, wie lange müsste Otto Normalverbraucher eigentlich dafür arbeiten? Jeder andere Arbeitnehmer würde eine fristlose Entlassung bekommen. Axel Wieandt verdankt seine Karriere seinem Vater Paul, der Karriere als Bänker gemacht hat. Axel startete standesgemäß bei McKinsey, dem Tummelbecken für die Söhne von Vätern. Die vernetzten, privilegierten Stände müssen sich endlich an das Leistungsprinzip gewöhnen. Man kann nicht von Steuerhinterziehung leben, seine Kunden abzocken und die eigenen Spielschulden bei der von ihnen so verachteten Gesellschaft abladen.
.....wie üblich, sie sind berufs-empört, morgen ist es dann wieder vergessen, anstatt solche Auswüchse gesetzlich zu verhindern. |
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