Luna Admin
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| Thema: öffentliche Auftraggeber 15.06.10 5:43 | |
| Zahlreiche Gemeinden stehen am Rand der Pleite – und sparen deshalb beim Saubermachen ihrer Gebäude. Laut Bundesinnung der Gebäudereiniger sind im Nordosten die Kommunen mit 50 Prozent Anteil die größten Auftraggeber.
Um bei Ausschreibungen noch Aufträge zu erhalten, müssen Firmen ihre Kosten immer weiter drücken – auf dem Rücken der Angestellten. Zwar gilt für die bundesweit 850 000 Reinigungskräfte ein gesetzlicher Mindestlohn von 6,83 Euro im Osten und 8,40 Euro im Westen, aber es wird viel getrickst.
Entweder wird die Arbeitszeit für ein Putz-Objekt verkürzt, oder es müsste in derselben Zeit mehr geputzt werden, was praktisch nicht möglich ist. Die Betriebe umgehen den Kündigungsschutz, indem sie nur noch befristete Arbeitsverträge vergeben – im Extremfall nur für wenige Monate.
Es lebe die deutsche Einheit ! .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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