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| Wulff und die Religionsfreiheit | |
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Autor | Nachricht |
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Wulff und die Religionsfreiheit 12.01.11 11:42 | |
| Zum Kampf für Religionsfreiheit hat Bundespräsident Christian Wulff aufgerufen. „Gewalt gegen Religionsgemeinschaften, wie wir sie jüngst leider vermehrt erleben mussten, hat hier keinen Raum. Wir müssen ihr entschieden entgegentreten“, sagte Wulff gestern beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps.
Wir erinnern uns ja noch gut: "Der Islam gehört zu Deutschland"..........
Vergessen die Kritik, dass die Unterstützung der evangelikalen Missionierungskampagne "ProChrist" unvereinbar mit dem Amt als Bundespräsident ist?. Seit seinem Amtsantritt ruht seine Mitgliedschaft bei der Missionierungskampagne der fundamentalistischen Evangelisationsbewegung „ProChrist“, trotzdem distanzierte sich Wulff auch nach der Wahl nicht von den Fundamentalisten.
"ProChrist" ist Teil eines weltweiten Netzwerkes evangelikaler Organisationen, die offensiv, öffentlichkeitswirksam und gut vernetzt das Evangelium der Bibel propagieren. Evangelikale lehnen etwa Homosexualität als heilbare Krankheit ab, widersprechen der Evolutionstheorie und vertreten offensiv die Mission Gottesreich, weshalb sie sich auch zu einem klaren Missionsauftrag gegenüber der gesamten Menschheit bekennen. Fühlen sich Evangelikale zu Unrecht kritisiert, mündet die Mobilisierung der Mitglieder durchaus auch in extremen Drohungen gegenüber unliebsamen Journalisten.
Die Bundesrepublik Deutschland wird durch einen Präsidenten repräsentiert, der seine Unterstützung christlicher Fundamentalisten lediglich aus formellen Gründen nicht wahrnimmt und dabei befindet er sich und guter Gesellschaft einiger Ministerpräsidenten und auch solcher Unternehmer wie Norman Rentrop. Auch bei seiner ersten Rede nach der Wahl hielt er mit seinen religiösen Überzeugungen nicht hinter dem Berg und ignorierte die zahlreichen nichtreligiösen, konfessionsfreien Menschen in Deutschland. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Wulff und die Religionsfreiheit 12.01.11 14:42 | |
| - Luna schrieb:
- Zum Kampf für Religionsfreiheit hat Bundespräsident Christian Wulff aufgerufen. „Gewalt gegen Religionsgemeinschaften, wie wir sie jüngst leider vermehrt erleben mussten, hat hier keinen Raum. Wir müssen ihr entschieden entgegentreten“, sagte Wulff gestern beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps.
Wir erinnern uns ja noch gut: "Der Islam gehört zu Deutschland"..........
Vergessen die Kritik, dass die Unterstützung der evangelikalen Missionierungskampagne "ProChrist" unvereinbar mit dem Amt als Bundespräsident ist?. Seit seinem Amtsantritt ruht seine Mitgliedschaft bei der Missionierungskampagne der fundamentalistischen Evangelisationsbewegung „ProChrist“, trotzdem distanzierte sich Wulff auch nach der Wahl nicht von den Fundamentalisten.
"ProChrist" ist Teil eines weltweiten Netzwerkes evangelikaler Organisationen, die offensiv, öffentlichkeitswirksam und gut vernetzt das Evangelium der Bibel propagieren. Evangelikale lehnen etwa Homosexualität als heilbare Krankheit ab, widersprechen der Evolutionstheorie und vertreten offensiv die Mission Gottesreich, weshalb sie sich auch zu einem klaren Missionsauftrag gegenüber der gesamten Menschheit bekennen. Fühlen sich Evangelikale zu Unrecht kritisiert, mündet die Mobilisierung der Mitglieder durchaus auch in extremen Drohungen gegenüber unliebsamen Journalisten.
Die Bundesrepublik Deutschland wird durch einen Präsidenten repräsentiert, der seine Unterstützung christlicher Fundamentalisten lediglich aus formellen Gründen nicht wahrnimmt und dabei befindet er sich und guter Gesellschaft einiger Ministerpräsidenten und auch solcher Unternehmer wie Norman Rentrop. Auch bei seiner ersten Rede nach der Wahl hielt er mit seinen religiösen Überzeugungen nicht hinter dem Berg und ignorierte die zahlreichen nichtreligiösen, konfessionsfreien Menschen in Deutschland. Ja liebe Britta, da habe ich ein gewisses Verständnis für, der Bundespräsident kann ja unmöglich gut heißen, daß es Leute gibt, die an nichts glauben, obwohl es davon wohl eine ganze Menge gibt. Viel schlimmer wäre ja, wenn er diese Leute erwähnt hätte, dann hätte er auch seinen Kommentar dazu geben müssen, aber so dumm ist er wohl nicht. Und ich werde das auch nicht tun. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Wulff und die Religionsfreiheit 12.01.11 15:25 | |
| - Tourist schrieb:
- der Bundespräsident kann ja unmöglich
gut heißen, daß es Leute gibt, die an nichts glauben, obwohl es davon wohl eine ganze Menge gibt.
Was bedeutet Glaubensfreiheit? Das heißt doch wohl auch, dass jeder das recht hat ein Atheist zu sein. Gläubige sind wahrlich nicht unbedingt die besseren Menschen. Entscheidend sollte die Frage sein, wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um und das hat nichts mit Gottesgläubigkeit zu tun, sondern mit Charakter. .
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| | | Tenora Routinier
Anzahl der Beiträge : 3907
| Thema: Re: Wulff und die Religionsfreiheit 12.01.11 16:21 | |
| - Luna schrieb:
- Zum Kampf für Religionsfreiheit hat Bundespräsident Christian Wulff aufgerufen. „Gewalt gegen Religionsgemeinschaften, wie wir sie jüngst leider vermehrt erleben mussten, hat hier keinen Raum. Wir müssen ihr entschieden entgegentreten“, sagte Wulff gestern beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps.
Wir erinnern uns ja noch gut: "Der Islam gehört zu Deutschland"..........
Vergessen die Kritik, dass die Unterstützung der evangelikalen Missionierungskampagne "ProChrist" unvereinbar mit dem Amt als Bundespräsident ist?. Seit seinem Amtsantritt ruht seine Mitgliedschaft bei der Missionierungskampagne der fundamentalistischen Evangelisationsbewegung „ProChrist“, trotzdem distanzierte sich Wulff auch nach der Wahl nicht von den Fundamentalisten.
"ProChrist" ist Teil eines weltweiten Netzwerkes evangelikaler Organisationen, die offensiv, öffentlichkeitswirksam und gut vernetzt das Evangelium der Bibel propagieren. Evangelikale lehnen etwa Homosexualität als heilbare Krankheit ab, widersprechen der Evolutionstheorie und vertreten offensiv die Mission Gottesreich, weshalb sie sich auch zu einem klaren Missionsauftrag gegenüber der gesamten Menschheit bekennen. Fühlen sich Evangelikale zu Unrecht kritisiert, mündet die Mobilisierung der Mitglieder durchaus auch in extremen Drohungen gegenüber unliebsamen Journalisten.
Die Bundesrepublik Deutschland wird durch einen Präsidenten repräsentiert, der seine Unterstützung christlicher Fundamentalisten lediglich aus formellen Gründen nicht wahrnimmt und dabei befindet er sich und guter Gesellschaft einiger Ministerpräsidenten und auch solcher Unternehmer wie Norman Rentrop. Auch bei seiner ersten Rede nach der Wahl hielt er mit seinen religiösen Überzeugungen nicht hinter dem Berg und ignorierte die zahlreichen nichtreligiösen, konfessionsfreien Menschen in Deutschland. Quelle? .
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| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Wulff und die Religionsfreiheit 12.01.11 16:30 | |
| - Tenora schrieb:
- Quelle?
Sorry musste ich selbst erst wieder suchen
Google hilft aber
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Tenora Routinier
Anzahl der Beiträge : 3907
| Thema: Re: Wulff und die Religionsfreiheit 12.01.11 18:56 | |
| - Luna schrieb:
- Tenora schrieb:
- Quelle?
Sorry musste ich selbst erst wieder suchen
Google hilft aber
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Danke.
Naja, nun wird ihm seine religiöse Überzeugung vorgeworfen, dabei haben wir in unserem Land Religionsfreiheit! Hier wird mal wieder der Bock zum Gärntner gemacht! .
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