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Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 09.08.14 14:24 | |
| Aber ist es nicht ein bitterer Beigeschmack das das System des kapitalismus Armut braucht um den Wohlstand weniger Lánder aufrecht zu erhalten? Ein besseres System ist nicht in Sicht, doch sollte man nicht trotzdem den Auswucherungen zu Leibe rücken?Systeme werden doch ständig optimiert, warum das kapitalistische immer nur in eine Richtung?Es kann doch nicht Zweck eines Systems sein das eine kleine Anzahl von Menschen mehr Reichtum anhäufen und die Armen immer ärmer werden, das hat auch noch nie funktioniert, die ganzen Krösusse der Vergangenheit sind untergegangen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 09.08.14 14:38 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Aber ist es nicht ein bitterer Beigeschmack das das System des kapitalismus Armut braucht um den Wohlstand weniger Lánder aufrecht zu erhalten?
Ein besseres System ist nicht in Sicht, doch sollte man nicht trotzdem den Auswucherungen zu Leibe rücken?Systeme werden doch ständig optimiert, warum das kapitalistische immer nur in eine Richtung?Es kann doch nicht Zweck eines Systems sein das eine kleine Anzahl von Menschen mehr Reichtum anhäufen und die Armen immer ärmer werden, das hat auch noch nie funktioniert, die ganzen Krösusse der Vergangenheit sind untergegangen. |
| | | Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 09.08.14 15:53 | |
| Wer sollte denn aber die Hilfen in alle Welt bezahlen, wenn es keine reichen Leute gibt, man sollte einmal darüber nachdenken, warum einige reich sind und die anderen rumjammern, es war schon immer so, von nichts kommt nichts.
Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. .
Drum fürchte Gott und scheue niemand. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
I am Walter [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 09.08.14 16:02 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- Aber ist es nicht ein bitterer Beigeschmack das das System des kapitalismus Armut braucht um den Wohlstand weniger Lánder aufrecht zu erhalten?
Ein besseres System ist nicht in Sicht, doch sollte man nicht trotzdem den Auswucherungen zu Leibe rücken?Systeme werden doch ständig optimiert, warum das kapitalistische immer nur in eine Richtung?Es kann doch nicht Zweck eines Systems sein das eine kleine Anzahl von Menschen mehr Reichtum anhäufen und die Armen immer ärmer werden, das hat auch noch nie funktioniert, die ganzen Krösusse der Vergangenheit sind untergegangen. Dann geht eben der eine Krösus unter. Dafür kommt ein neuer. Trotzdem bleibt das System bestehen. Das ändert aber nichts am System. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 09.08.14 16:59 | |
| Walter, in meinen Aussagen steht aber nix, ueberhaupt nix das es keine Reichen geben darf.Verdreht mir nicht das Wort im Munde.By the way, für manche Länder wäre es tatsächlich besser sie würden keine Unterstützung bekommen und müssten sich selbst berappen, das gilt auch für die EU. |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 09.08.14 23:28 | |
| TEIL 2: Der SOZIALISMUS Ich habe 2 Jahre im Sozialismus in Rumänien verbracht, damals unter Ceaucescu Regime.Dort hatte ich in Slatina eine chemische Fabrikanlage mit in Betrieb genommen, eingefahren nennt man das.Damals nannte man es noch fälschlicherweise Kommunismus.Doch Kommunismus hat noch nie existiert, es ist die Endstufe der Vision von Karl Marx und beschreibt eine Gesellschaftsform wo es weder Führer noch Geld gibt. Der Sozialismus Rumäniens war ein menschenverachtendes System und zum Teil grausamer als die damalige DDR.Privat hielt ich mich oft im Grenzgebiet zu Jugoslawien auf da meine damalige Frau aus dieser Gegend kam.Ich sah in den Feldern erschossene Menschen die schon verwest waren, sie hatten ihr Gluck versucht nach Jugoslawien zu fliehen und an der Grenze ihren Tod gefunden.Ich habe Leute getroffen denen das Rueckgrat gebrochen wurde, von der Securitate um Informationen ueber Fluchtwege zu bekommen.Ich habe Leute getroffen die in den Kohlenminen arbeiten mussten ohne irgendwelchen Atemschutz, die meisten starben an aAsbestose mit Mitte 30.Selbst unter Freunden, Verwandten herrschte Misstrauen jeder könnte ein Spion der Securitate sein.Wollte ich nach Deutschland telefonieren wurde garantiert das Gesprách abgehört.Mangelwirtschaft aller Orten ausser Bukarest.Am schwarzen Meer tummelten sich Ostdeutsche die einen oft ansprachen entweder DM zu tauschen oder eine jeans etc. zu erstehen.Viele Menschen arbeiteten selten, der Betriebsleiter war bestochen und führte sie als anwesend obwohl sie nur 5 Minuten anwesend waren.Rest des tages verbrachten sie in Oma/Opas haus um schmuggelwaren aus Italien zu verkaufen.Kurzum: fast jeder war corrupt, ob Zoellner, Polizist, Arzt usw. Nur Ungarn ging es zur der Zeit ein wenig besser, sie hatten alte Verbindungen zu Oesterreich aus der kuk Zeit die ihnen einiges erleichterten. Im sozialismus geht es nicht darum eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen, das waere Kommunismus.Im Sozialismus spielen Gewerkschaften und freie Wahlen eine grosse Rolle.Ziel des Sozialismus ist eine Veránderung der privat kapitalistischen Gesellschaftsordnung.Explizit soll umgesetzt warden das jeder eine Versorgung erhált die seiner Leistung entspricht.Die weniger leistungsfáhigen sollen im Sinne der Solidarität unterstützt werden.Im Sozialismus der derzeit in einigen Lándern praktiziert wird(Vietnam,Kuba, Nordkorea usw) halt der Staat 51% und die Arbeiterschaft 49% der Unternehmensanteile.Da ein sozialer Staat aber soviel wie moegliche Arbeiter in den Unternehmen einstellt kann dieses niemals effizient noch profitable sein, sind die Loehne zu niedrig meutern die Arbeiter, sind sie zu hoch buttert der Staat standing zu.In der Praxis zeigt sich also das dieses System nicht funktioniert, es würde eventuell funktionieren wenn es keine Konkurrenz durch den Kapitalismus gibt. Doch nun erscheint eine neue Form des Sozialismus insbesonders in Venezuela, der Bolivarismus.Hugo Chavez war die Leitfigur der dieses System in dem maroden Venezuela installierte.Seine Vorstellungen gingen auf Heinz Dieterich Steffen zurück.Der SOZIALISMUS DES 21 .Jahrhunderts war das Schlagwort.Die Idee ist Sozialismus mit Liberalismus zu verbinden, abgesondert vom Kapitalismus.Dazu gehoert das "open source project" computergesteuerte Planwirtschaft.Sozialismus in einem liberalen Paradigma, meint: ein Direktor/eigentümer einer Produktionsstátte wird nur dann besser bezahlt als seine Arbeiter wenn er entsprechend mehr Zeit aufwendet um die Fabrik erfolgreich zu leiten.Open source project bedeutet auch das alle wichtigen Entscheidungen(politische)die für die Bevoelkerung bedeutend sind ueber Internet abgestimmt werden koennen.Stufenweise werden Enteignungen vorgenommen, zunáchst die verlassenen Produktionsstátten, dann die unproduktiven und am Schluss die produktiven wo aber die eigentümer eine angemessene Entschádigung erhalten.Dieser ganze Prozess der Umstrukturierung wird 20-25 jahre dauern.In Venezuela jedoch machen sich Unruhen breit, obwohl die Armutsrate auf 20% von ueber 50% gesunken ist.Allerdings herrscht fast an allem Mangel, Stromausfälle sind an der Tagesordnung und die Kriminalitát hat stark zugenommen.So sind wohl Zweifel am "Bolivarismus" dem Sozialismus des 21 Jahrhunderts angebracht. ZUR AKTUELLEN LAGE IN VENEZUELA BITTE "the economic situation in Venezuela' von RussEurope lesen.
Es folgt noch der 3.Teil die Dritte Welt |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 10.08.14 11:12 | |
| Es ist erschreckend, Dinge zu lesen, wie du sie in Rumänien erlebt hast. Ich möchte das gar nicht weiter kommentieren, deine Worte sagen eigentlich alles.
Zu Venezuela möchte ich allerdings etwas sagen:
- Zitat :
- Doch nun erscheint eine neue Form des Sozialismus insbesonders in Venezuela, der Bolivarismus.Hugo Chavez war die Leitfigur der dieses System in dem maroden Venezuela installierte.Seine Vorstellungen gingen auf Heinz Dieterich Steffen zurück.Der SOZIALISMUS DES 21 .Jahrhunderts war das Schlagwort.Die Idee ist Sozialismus mit Liberalismus zu verbinden, abgesondert vom Kapitalismus.Dazu gehoert das "open source project" computergesteuerte Planwirtschaft.Sozialismus in einem liberalen Paradigma, meint: ein Direktor/eigentümer einer Produktionsstátte wird nur dann besser bezahlt als seine Arbeiter wenn er entsprechend mehr Zeit aufwendet um die Fabrik erfolgreich zu leiten.Open source project bedeutet auch das alle wichtigen Entscheidungen(politische)die für die Bevoelkerung bedeutend sind ueber Internet abgestimmt werden koennen.Stufenweise werden Enteignungen vorgenommen, zunáchst die verlassenen Produktionsstátten, dann die unproduktiven und am Schluss die produktiven wo aber die eigentümer eine angemessene Entschádigung erhalten.Dieser ganze Prozess der Umstrukturierung wird 20-25 jahre dauern.In Venezuela jedoch machen sich Unruhen breit, obwohl die Armutsrate auf 20% von ueber 50% gesunken ist.Allerdings herrscht fast an allem Mangel, Stromausfälle sind an der Tagesordnung und die Kriminalitát hat stark zugenommen.So sind wohl Zweifel am "Bolivarismus" dem Sozialismus des 21 Jahrhunderts angebracht.
Ich finde, du hast hier stark verniedlicht. Die Zustände in Venezuela sind mittlerweile katastrophal. Richtig ist, das sich das Bildungsniveau unter Chavez verbessert hat. Ebenso wurde im Gesundheitsbereich einiges getan, z.B. ging die Säuglingssterblichkeit massiv zurück. Mittlerweile kann jeder Venezulaner zum Arzt, wenn er möchte. Betonung liegt auf kann, denn außerhalb der Städte sieht es ziemlich mau aus mit der medizinischen Versorgung. Medikamente werden immer mehr zur Mangelware. Es sind Importwaren, die Venezuela leider nicht bezahlen kann. Überhaupt herrscht an allem ein ziemlicher Mangel. Lebensmittel, Medikamente, selbst das Maismehl für die billigen und überall gegessenen Arepas ist nicht immer vorhanden. In einem der erdölreichsten Länder wird sogar Benzin importiert, da Venezuela keine ausreichenden Raffinerie-Kapazitäten hat. Durch die internationale Presse ging z.B. vor einigen Monaten der Mangel an Toilettenpapier, auch das oft eine Rarität im sozialistischen Paradies.
Die Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Die Inflationsrate liegt im zweistelligen Bereich. Verstaatlichte Unternehmen produzieren heute mit doppelt bis dreimal sovielen Mitarbeitern oft nicht mal die Hälfte von dem, was vor der Verstaatlichung produziert wurde. Die Ölförderanlagen sind ineffizient und marode bis zum geht nicht mehr. Viele Firmen werden heute von Staatsdienern geleitet, die von Wirtschaft leider soviel Ahnung haben wie unser Sachse. Nämlich Null. Korruption ist an der Tagesordnung. Hier mal ein Beispiel für den Niedergang funktionierender Betriebe:
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Venezuela ist ein Land, welches über gigantische Ölreserven verfügt. Es ist seit der Enteignung ausländische Konzerne aber nicht in der Lage das zu vermarkten. Der staatlich Ölkonzern Petroleos de Venezuela (PDVSA) ist extrem verschuldet. Zum einen, weil Gewinne aus dem Ölgeschäft genutzt wurden und werden, um die Wohltaten der sozialistischen Regierung zu finanzieren. Zum anderen ist bekannt, das PDVSA seine Bilanzen seit Jahren schönt. Venezuela hat vor einigen Jahren das Petrocaribe-Abkommen ins Leben gerufen. Hier können arme Staaten wie Haiti, Nicaragua, Kuba, Guatemala, Honduras, usw. Öl zu Vorzugspreisen bei extrem langen Zahlungsfristen beziehen. Oft gibt es auch Ware gegen Ware. Venezuela liefert das Öl und bekommt dafür Bananen, Bohnen, Zement, u.ä. Allerdings werden diese "Verkäufe" ganz normal in der Bilanz aufgeführt, ohne das jemals Geld geflossen wäre.
Dazu gesellt sich die ausufernde Kriminalität. Venezuela hat eine der höchsten Mordraten der Welt. Die Regierung hat jahrelang keine Statistiken herausgegeben. Mittlerweile spricht man offiziell von ca. 50 Morden pro hunderttausend Einwohner. NGO-s geben diese Quote sogar mit über 70 Morden pro hunderttausend Einwohner an. Die tatsächliche Zahl dürfte irgendwo in der Mitte liegen. Zum Vergleich, die Mordrate in Deutschland liegt bei 0,7 Morden pro hunderttausend Einwohner. Caracas gilt heute als gefährlichste Stadt der Welt. Aber auch in den beliebten Touristengebieten, z.B. auf der Isla Margarita, macht sich die Kriminalität immer mehr bemerkbar. Waren es anfangs einzelne Überfälle auf Touristen, werden heute ganze Reisegruppen und Hotelanlagen überfallen. Immer wieder kommt es zu Todesfällen. Auch ein deutscher Tourist wurde im Frühjahr bei einer Schießerei in einem Einkaufszentrum getötet. Die Regierung ruft zwar ständig neue Kampagnen aus, um Toristen ins Land zu locken. Das Grundübel, die Kriminalität, bekämpft sie jedoch nicht. Wie auch, wenn Polizei und Militär bis in die Spitze durch und durch korrupt sind.
Richtig ist auch, das der Abstand zwischen Arm und Reich geringer gewurden ist. Das liegt allerdings weniger daran, das die Armen heute mehr Wohlstand haben. Nein, die Oberschicht wurde sukzessive enteignet und/oder vertrieben. Allerdings gibt es heute eine neue Oberschicht, die aber noch längst nicht den Reichtum der vorigen angehäuft hat. Es sind die Günstlinge der Regierung, die von Chavez, jetzt Maduro und deren Regierung in hohe politische und wirtschaftliche Positionen gehievt wurden. Generell gibt es in Venezuela 2 Schichten Menschen. Die einen haben Dollar, die anderen nicht. Für Dollar kann man alles kaufen, sogar zu erschwinglichen Preisen. Für den einheimischen Bolivar gibt es oft nichts. Während bei offiziellen Importen ein Kurs von 1 $ - 6,3 VEF gilt, wird inoffiziell ein Kurs von 1 $ - 50-55 VEF gehandelt. Vor einem Jahr bekam man für den Dollar vielleicht die Hälfte an Bolivar.
Das ist Sozialismus, wie ich ihn selbst erlebt habe. Das ist etwas was ich keinesfalls täglich brauche.
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Fight Ukraine! Fight! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 10.08.14 14:09 | |
| ist mir alles zu lang. lese ich garnicht erst in einem Forum. da kann ich auch Bücher lesen. |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 10.08.14 15:38 | |
| DIE DRITTE WELT Der Term Dritte Welt wird heute eigentlich nicht mehr benutzt da man die Welt in Industrieländer, Schwellenländer und Entwicklungsländer unterteilt.Es gibt auch einen losen Zusammenschluss von derzeit 77 Ländern die Entwicklungshilfe erhalten. Ich kann hier nur für die Lánder Afrikas sprechen, ohne die Maghrebstaaten was zweifelsohne ein Thema für sich darstellt.Die moisten Lánder Afrikas haben entweder eine Diktatur oder eine pro forma Demokratie, Ausnahme Swaziland welches ein Kónigreich ist.Nach den Unabhángigkeitskriegen haben viele Lánder eine Demokratie installiert die marxistisch/sozialistisch geprágt ist.Angola=MPLA, wird autoritär von E.dos Santos regiert(und seinem Clan), Zambia=UNIP, gegruendet von Kenneth Kaunda, nun Michael Sata der Prásident, Mosambik=Frelimo, doch Kámpfe flammen wieder mit der Renamo auf die erst nach der Unabhängigkeit gegründet wurde,Namibia=SWAPO, immer noch im Schatten des legendären Sam Nujoma, last Oppositionsparteien zu, halt sie aber klein, Zimbabwe=ZANU PF,zu Robert Mugabe muss man nicht viel sagen, autokratisch, liess mehrere Attentate auf Tsvangirai, seinem Kontrahenten der Oppositionspartei verüben.Südafrika=ANC, einziges Schwellenland Afrikas,nach dem Tod des legendáren "Madiba"Nelson Mandela verfállt das Land mehr und mehr im Chaos, zudem ein Julius Malema, EFF, stark Mugabe orientiert, die Massen bewegt.Streiks sind an der Tagesordnung die manchmal 3-4 Monate dauern, dadurch entsteht unermesslicher wirtschaftlicher Schaden.Viele afrikanische Lánder haben nach Gambias Vorbild ein BEE Gesetz installiert, BEE=Black economic empowerment, meint: bei einer Stellenausschreibung sind einheimische Schwarze zu bevorzugen, auch wenn sie mindere qualifikationen haben.Energieversorgung, Wasserversorgung, Fernsehen& broadcasting, Telefon sind Staatsbetriebe, einige unterhalten stark defizitäre Fluggesellschaften(Air Namibia, Aethiopien, Kongo usw).Obwohl in einigen Lándern gute Vorrausetzungen bestanden um zu florieren haben es afrikanische Lánder bis heute nicht geschafft Schwellenland zu werden.Beispiel Ghana, nach dem 2.weltkrieg hatte es in etwa die gleichen Vorraussetzungen wie Suedkorea, vergleicht man beide Lánder heute, no question welches erfolgreicher ist und Wohlstand geschaffen hat.Woran liegt das? Erstens berufen sich viele afrikanische Lánder immer wieder auf die Kolonialzeit das diese soviele Schäden angerichtet hat.Doch haben jemals afrikanische Führer die Grenzen korrigiert die damals gezogen wurden? Nicht eine einzige!Stattdessen entfernen sie Strassenschilder mit z.B deutschen namen in Namibia.Investieren sie genug in Infrastruktur? nein, wieder ein Beispiel: die Deutschen bauten die Bahnlinie Luederitz(heute !Nami#nus)nach Aus in 6Monaten(ca.240km), seit 2 jahren versuchen nun Namibier diese zu erneuern, geschafft sind 40km!Mal mangelt es an Material, dann verschwindet ein Subkontraktor, dann streiken die Arbeiter usw.Afrika verharrt auch zu sehr in den alten Traditionen, wenn eine Strasse durch Stamemesgebiet X gebaut werden soll, muss der Hauptmann, Kaptein, Háuptling erstmal seine Zustimmung geben, das kann dauern da vielleicht ein Mitglied seines Stammes just da 3 Kühe weiden hat wo die Strasse gebaut werden soll.zeitverzoegerungen, Korruption, Nepotismus ist an der Tagesordnung.Da fállt mir noch ein gutes Beispiel ein: seit 3 Monaten baut Angola eine Brücke ueber den Okavango nach Namibia, doch in Namibia Weiss niemand in den Ministerien oder in der Buergermeisterei des betroffenen Ortes davon, alle sehen das mittlerweile die Bruecke bis auf 10m am namibischen Ufer ist aber niemand schert sich darum.In vielen Lándern fordern die "landlosen"das Land zurüeck was ihnen angeblich die Weissen gestohlen hatten.Aber erstens existieren kaufvertraege mit den damaligen Háuptlingen und zweitens haben die meisten Landlosen vor der Kolonialzeit nie Land besessen, denn bei den Bantus gab es kein Landbesitz, das Land gehoerte dem Stamm der es einzelnen Mitgliedern gegen Pacht zur Verfuegung stellate.Die Pacht bekam der Häuptling. Heutzutage sieht man um jeder Stadt Blechuettendoerfer, tintowns, slums.Landflucht!viele erhoffen sich in den Staedten ein besseres leben, was aber so gut wie nie stattfindet.Stattdessen waechst die Kriminalitaet.Wie ich in Suedafrika lebte hatte ich gesehen das viele homesteads leer standen, sattes Land, fliessende Báche umzu, doch die Bewohner zogen es vor nach Durban in den slums zu ziehen. Die Unabhángigkeit hat vielen Lándern mehr Armut gebracht als zuvor.Es fehlt den Politikern und den Menschen am Verstándnis wie Demokratie und freie Marktwirtschaft funktionieren.Der Versuch kapitalismus und Sozialismus in afrika zu koppeln ist absolut gescheitert.Wie in anderen sozialistischen Lándern sind die Arbeitsstellen doppelt und dreifach besetzt, siehe LM geschaefte, wo in Deutschland fuer einen 400qm Laden maximal 5 Kraefte eingesetzt werden arbeiten hier 25, allerdings fuer einen Lohn der noch nicht mal ausreicht um in der Stadt Miete fuer eine wohnung zu bezahlen, was bleibt ist RDP Haus oder Blechhuette in Location(township) Warum stellen sich afrikanische Politiker gegen den Kapitalismus?Sie betrachten diesen als neuen Imperialismus der durch die Multikonzerne die resourcen der Lánder ausbeutet, sie erpressen.Sie handeln Vertráge aus wo das Land z.B bei der Erdölförderung in Nigeria, Angola, Gabun nur 5- maximal 7% vom Erloess erhält, ueber 90% des Profits erhalten die Multis, das verhált sich bei den Kupfer, Platin, Uran Minen nicht anders.Die Staaten erhalten peanuts und der Multi coconuts.Ausnahme ist die Diamantenfoerderung da hat de Beers von anfang an vertraege mit suedafrika und Namibia bei sharing 51% de Beers, 49% das Land.Das ist fair. Whatsoever, Afrikaner haben bis heute nicht verstanden wie der kapitalismus funktioniert, deswegen herrscht Mangel allerseits, auch in Lándern die durchaus sich selbst ernáhren koennten.Ueberhaupt ist das Allgemeinwissen von Afrikanern sehr bescheiden, erst die neuere Generation erfährt einigermassen vernuenftige Schulbildung.Spekulanten rechnen mit einem wirtschaftswachstum von bis zu 7% jährlich in einigen Lándern Afrikas und setzen ihre Gelder dementsprechend an den Boersen ein, was ich aber fuer sehr gewagt halte da die EFF Bewegung von Malema ein Feuer entfacht hat, und das wuerde bedeuten: Enteignung der Minen. RESUEMEE:Trotz aller Vorbehalte ist das kapitalistische System der freien Marktwirtschaft das einzige was so funktioniert das es den Buergern freie Entfaltung gewáehrt und der einzelne nach seiner Leistung entsprechenden Wohlstand erreichen kann. Sozialismus hat den Nachteil das keine Verantwortlichkeiten gibt, doch ohne Leiter/Manager der auch entsprechend entloehnt wird fehlt der Anreiz.Ohne Anreiz kein Fortschritt. |
| | | Tokoloshe Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 10391
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 10.08.14 15:39 | |
| War ja auch nicht fuer dich gedacht, Rudi. |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 10.08.14 16:04 | |
| Danke für den interessanten Beitrag.
- Zitat :
- RESUEMEE:Trotz aller Vorbehalte ist das kapitalistische System der freien Marktwirtschaft das einzige was so funktioniert das es den Buergern freie Entfaltung gewáehrt und der einzelne nach seiner Leistung entsprechenden Wohlstand erreichen kann.
Sozialismus hat den Nachteil das keine Verantwortlichkeiten gibt, doch ohne Leiter/Manager der auch entsprechend entloehnt wird fehlt der Anreiz.Ohne Anreiz kein Fortschritt. So ist es. .
Fight Ukraine! Fight! |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 10.08.14 16:10 | |
| - Tokoloshe2 schrieb:
- War ja auch nicht fuer dich gedacht, Rudi.
Hans mein Kompliment du hast das gut beschrieben - ich mache keinen Unterschied ob ich den Stoff aus einer Schulung,Buch oder Internet-Forum bekomme .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Sozialismus-Kapitalismus 11.08.14 10:11 | |
| - Mecklen schrieb:
- ist mir alles zu lang. lese ich garnicht erst in einem Forum. da kann ich auch Bücher lesen.
Ja Mecklen, in der Kürze liegt die Würze...
Zwar interessant zu lesen, aber doch sehr dröge.. ...nimmt es denn kein Ende..
" An den guten Taten werdet ihr gemessen, nicht an den geschriebenen Worten "... |
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