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| Venezuelas Präsident schreibt Preise fest | |
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Autor | Nachricht |
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Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21737
| Thema: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 22.11.13 21:23 | |
| - Zitat :
- Am Donnerstagabend (Ortszeit) unterzeichnete er ein Gesetz, das unter anderem die Preise bestimmter Warengruppen senkt und Unternehmensgewinne auf 15 bis 30 Prozent beschränkt.
«Dieses Gesetz hat das einzige Ziel, die wirtschaftlichen und sozialen Rechte der arbeitenden Bevölkerung zu schützen», sagte der Staatschef laut einem Bericht der Zeitung «El Universal» bei der Unterzeichnung im Bundesstaat Zulia.
Parlamentspräsident Diosdado Cabello sagte, die «Bourgeoisie» stelle ihre Interessen stets über jene des Volkes. Nur «Wucherer und Spekulanten» seien gegen die gesetzlich verordnete Preissenkung, zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur AVN. So ist das nun mal ,in Ländern mit einen kommunistischen Präsidenten wir eben Politik für Proletarier gemacht und der Bourgeoisie werden die Grenzen gezeigt .Ich frag mich nur warum schnallen das in den meisten Ländern dieser Erde die Bürger nicht .Man muß ja nicht gleich den vollendeten Kommunismus wie in Nord-Korea fordern eben so einen sanften wie in Venezuela .
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 9:08 | |
| - Herrmann schrieb:
- So ist das nun mal ,in Ländern mit einen kommunistischen Präsidenten wir eben Politik für Proletarier gemacht
und der Bourgeoisie werden die Grenzen gezeigt .Ich frag mich nur warum schnallen das in den meisten Ländern dieser Erde die Bürger nicht .Man muß ja nicht gleich den vollendeten Kommunismus wie in Nord-Korea fordern eben so einen sanften wie in Venezuela .
Schon deßwegen wird es bei uns keine Priesobergrenzen zB. bei Energie oder Mieten geben, wie sollen sich denn die armen Investoren sonst ernähren ?
Und schon deßhalb lasse wir zu das an Börsen mit Nahrungsmittel spekuliert werden kann.
Das hat alles nichts mit freier Maarktwirtschaft sondern mit Moral zu tun. Das ist nicht mehr freies Unternehmertum, das ist Spekulantentum. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 11:45 | |
| - Herrmann schrieb:
- So ist das nun mal ,in Ländern mit einen kommunistischen Präsidenten wir eben Politik für Proletarier gemacht
und der Bourgeoisie werden die Grenzen gezeigt .Ich frag mich nur warum schnallen das in den meisten Ländern dieser Erde die Bürger nicht .Man muß ja nicht gleich den vollendeten Kommunismus wie in Nord-Korea fordern eben so einen sanften wie in Venezuela .
Für so falsch halte ich stabile Preise für Waren des täglichen Bedarfs (Lebensmittel) nicht ob man nun die Bauern Unterstützung zahlt oder der Lebensmittelindustrie ist doch egal....
Allerdings sollte man sie nicht zu billig machen und dem Lohngefüge der unteren Stufe anpassen, was damals bei uns falsch war ist das man die Löhne gesteigert hat aber Mieten und Grundnahrungsmittel auf einen alten Stand gehalten hat.
Das Konsumgüter die Lebensmittelpreise stützen klappt im Kapitalismus nicht ist aber auch im Sozialismus ein Fehler aber das war nicht der Untergang des Sozialismus denn die stabilen Preise gab es nur in der DDR............. .
L.G. Diemax |
| | | Crapule Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 30499
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 12:23 | |
| - Herrmann schrieb:
- So ist das nun mal ,in Ländern mit einen kommunistischen Präsidenten wir eben Politik für Proletarier gemacht
und der Bourgeoisie werden die Grenzen gezeigt .Ich frag mich nur warum schnallen das in den meisten Ländern dieser Erde die Bürger nicht .Man muß ja nicht gleich den vollendeten Kommunismus wie in Nord-Korea fordern eben so einen sanften wie in Venezuela .
Hallo Herrmann, der Kommunismus oder Sozialismus führt eben in allen Varianten zum Chaos. Sozialismus ist Mist. Gruß Oli .
"Ein Mann, der die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd".
chin. Sprichwort, Konfuzius. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 13:30 | |
| - Crapule schrieb:
-
Hallo Herrmann, der Kommunismus oder Sozialismus führt eben in allen Varianten zum Chaos. Sozialismus ist Mist. Gruß Oli Sei es wie es sei, die Zukunft wird sich zeigen was sich als nächstes auf der Welt durchsetzt...........
Ich hoffe nur es geht nicht so weiter wie in der arabischen Welt...... .
L.G. Diemax |
| | | BW0815 Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1204
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 16:14 | |
| ...festgeschriebene Preise sind genau so unnatürlich, wie festgeschriebenes Wetter oder festgeschriebene Ernten und machen nur Sinn, sofern sowohl Mißernten als auch Rekordernten verboten werden. ... ach so - und die Konsumenten (wir Bürger) müssten dann natürlich auch gegängelt werden, exakt diese ewig vorhandene Menge auch permanent abzunehmen, ob der Einzelne das nun will oder nicht. Die Preisfunktion wird durch Zwang ersetzt.
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Mindest- und Höchstpreise führen immer zu Fehlallokation, d.h. Überschüsse vergammeln und mit Mindererträgen erzielt man Mangel.
Was nutzte der DDR-Bevölkerung der festgesetzte Höchstpreis, wenn die Ware nicht erhältlich ist? knappes Gut wie Wohnraum, Energie, aber auch Brötchen, die als Endprodukt billiger verkauft wurden als die Produktionsfaktoren gekostet haben landen somit im Schweinetrog, da Brötchen billiger als Schweinefutter waren. Subventioniert wurde die Schweinemast durch überteuerte Taschenrechner, Radiorekorder oder TV-Geräte, aber wer hat durch diese Preisverzerrung denn wirklich einen Nutzen??
Der Gesamtnutzen ist höher ohne solchen Firlefanz, Wohnraum wird auch bzw. überwiegend von Privatpersonen geschaffen, indem sie freien oder ungenutzten Wohnraum zur Verfügung stellen wenn es sich lohnt. (Bei Messen werden hier private Schlafräume, Wohnzimmer oder ungenutzte Kinderzimmer frei gemacht und dem Markt zur Verfügung gestellt, durch das erhöhte Angebot kann die Nachfrage gedeckt werden und die Preise stabilisieren sich ebenfalls)
Was und wem nützt ein Höchstpreis auf Bananen wenn es keine gibt?
... und wenn jemand meint, sich im November geschmacksfreie Erdbeeren für 10 Millionen € pro 100 gr. einfliegen lassen zu müssen, dann ist mir das scheißegal, aber ich will mir diese Freiheit nicht von irgendwelchen Bonzen verbieten lassen, die weder Bananen noch Erdbeeren mögen - SIE brauchen sie doch nicht zu kaufen!!
Erich I. mochte wohl auch keine Sahne, 'haben in Schierke mal im Café ein Stück Kuchen bestellt, da war der winzige Spritzer Sahne dreimal so teuer wie der Kuchen |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21737
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 16:49 | |
| - BW0815 schrieb:
- ...festgeschriebene Preise sind genau so unnatürlich, wie festgeschriebenes Wetter oder festgeschriebene Ernten und machen nur Sinn, sofern sowohl Mißernten als auch Rekordernten verboten werden.
... ach so - und die Konsumenten (wir Bürger) müssten dann natürlich auch gegängelt werden, exakt diese ewig vorhandene Menge auch permanent abzunehmen, ob der Einzelne das nun will oder nicht. Die Preisfunktion wird durch Zwang ersetzt.
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Mindest- und Höchstpreise führen immer zu Fehlallokation, d.h. Überschüsse vergammeln und mit Mindererträgen erzielt man Mangel.
Was nutzte der DDR-Bevölkerung der festgesetzte Höchstpreis, wenn die Ware nicht erhältlich ist? knappes Gut wie Wohnraum, Energie, aber auch Brötchen, die als Endprodukt billiger verkauft wurden als die Produktionsfaktoren gekostet haben landen somit im Schweinetrog, da Brötchen billiger als Schweinefutter waren. Subventioniert wurde die Schweinemast durch überteuerte Taschenrechner, Radiorekorder oder TV-Geräte, aber wer hat durch diese Preisverzerrung denn wirklich einen Nutzen??
Der Gesamtnutzen ist höher ohne solchen Firlefanz, Wohnraum wird auch bzw. überwiegend von Privatpersonen geschaffen, indem sie freien oder ungenutzten Wohnraum zur Verfügung stellen wenn es sich lohnt. (Bei Messen werden hier private Schlafräume, Wohnzimmer oder ungenutzte Kinderzimmer frei gemacht und dem Markt zur Verfügung gestellt, durch das erhöhte Angebot kann die Nachfrage gedeckt werden und die Preise stabilisieren sich ebenfalls)
Was und wem nützt ein Höchstpreis auf Bananen wenn es keine gibt?
... und wenn jemand meint, sich im November geschmacksfreie Erdbeeren für 10 Millionen € pro 100 gr. einfliegen lassen zu müssen, dann ist mir das scheißegal, aber ich will mir diese Freiheit nicht von irgendwelchen Bonzen verbieten lassen, die weder Bananen noch Erdbeeren mögen - SIE brauchen sie doch nicht zu kaufen!!
Erich I. mochte wohl auch keine Sahne, 'haben in Schierke mal im Café ein Stück Kuchen bestellt, da war der winzige Spritzer Sahne dreimal so teuer wie der Kuchen Der gleiche Schwindel passiert nun auch mit den Mindestlohn von 8,50 € . Wie kann man das festsetzen wenn hinterher das Produkt oder die Leistung nicht den Wert von 8,50 € erreicht ? Das gleiche wäre, mein Nachbar frägt mich ob ich ihn beim Umzug helfen kann ich müßte aber auf meine Kosten den Möbelwagen mieten . Na geht´s noch ?
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 16:53 | |
| - BW0815 schrieb:
- ...festgeschriebene Preise sind genau so unnatürlich, wie festgeschriebenes Wetter oder festgeschriebene Ernten und machen nur Sinn, sofern sowohl Mißernten als auch Rekordernten verboten werden.
... ach so - und die Konsumenten (wir Bürger) müssten dann natürlich auch gegängelt werden, exakt diese ewig vorhandene Menge auch permanent abzunehmen, ob der Einzelne das nun will oder nicht. Die Preisfunktion wird durch Zwang ersetzt.
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Mindest- und Höchstpreise führen immer zu Fehlallokation, d.h. Überschüsse vergammeln und mit Mindererträgen erzielt man Mangel.
Was nutzte der DDR-Bevölkerung der festgesetzte Höchstpreis, wenn die Ware nicht erhältlich ist? knappes Gut wie Wohnraum, Energie, aber auch Brötchen, die als Endprodukt billiger verkauft wurden als die Produktionsfaktoren gekostet haben landen somit im Schweinetrog, da Brötchen billiger als Schweinefutter waren. Subventioniert wurde die Schweinemast durch überteuerte Taschenrechner, Radiorekorder oder TV-Geräte, aber wer hat durch diese Preisverzerrung denn wirklich einen Nutzen??
Der Gesamtnutzen ist höher ohne solchen Firlefanz, Wohnraum wird auch bzw. überwiegend von Privatpersonen geschaffen, indem sie freien oder ungenutzten Wohnraum zur Verfügung stellen wenn es sich lohnt. (Bei Messen werden hier private Schlafräume, Wohnzimmer oder ungenutzte Kinderzimmer frei gemacht und dem Markt zur Verfügung gestellt, durch das erhöhte Angebot kann die Nachfrage gedeckt werden und die Preise stabilisieren sich ebenfalls)
Was und wem nützt ein Höchstpreis auf Bananen wenn es keine gibt?
... und wenn jemand meint, sich im November geschmacksfreie Erdbeeren für 10 Millionen € pro 100 gr. einfliegen lassen zu müssen, dann ist mir das scheißegal, aber ich will mir diese Freiheit nicht von irgendwelchen Bonzen verbieten lassen, die weder Bananen noch Erdbeeren mögen - SIE brauchen sie doch nicht zu kaufen!!
Erich I. mochte wohl auch keine Sahne, 'haben in Schierke mal im Café ein Stück Kuchen bestellt, da war der winzige Spritzer Sahne dreimal so teuer wie der Kuchen Das sollte wohl ein vernichteter Kommentar in Richtung DDR werden. Der enthält auch sehr viel Tatsachen, aber bei aller Kritik er vergisst nur eins, was nützt all das Angebot und die Vielfalt, wenn man es sich nicht leisten kann. Je es war nicht angenehm in der Woche nicht zu wissen was am Wochende auf den Tisch kommt und dann auch noch am Freitag lange anzustehen. Aber danach wußten wie wenigstens die Ware war frisch und ich mußte nicht befürchten damit der Gewinn bei den Herstellern stmmte das nicht Pferdefleisch unter das Rindfleisch vermengt wurde oder Gammelfleisch verwendet wurde. Südfrüchte gab es selten und wenn haben wie uns darüber gefreut, die Blumen stellten einheimische Gärtner und nicht Sklaven in Afrika her, Äpfel kaufe ich auch heute noch in der Regieon und muß nicht warten bis sie aus Südafrika eingeflogen werden. Und eine Gurke schmeckt von Gärtner nebenan besser ,obwohl sie teurer ist als die aus Holland im Supermarkt. Nein ich wünsche mir die Mangelwirtschaft nicht zurück , aber den maßlosen Überfluß auch nicht. Übrigens es sollte uns schon interesseren wie die Gemüsepflücker in Spanien oder die Bananenbauern von ihren Arbeist leben müssen , aber uns interesseir nicht mal ob es in Deutschland Menschen gibt die von ihre Arbeit nicht leben können. |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21737
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 17:13 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Das sollte wohl ein vernichteter Kommentar in Richtung DDR werden. Der enthält auch sehr viel Tatsachen, aber bei aller Kritik er vergisst nur eins, was nützt all das Angebot und die Vielfalt, wenn man es sich nicht leisten kann. Je es war nicht angenehm in der Woche nicht zu wissen was am Wochende auf den Tisch kommt und dann auch noch am Freitag lange anzustehen. Aber danach wußten wie wenigstens die Ware war frisch und ich mußte nicht befürchten damit der Gewinn bei den Herstellern stmmte das nicht Pferdefleisch unter das Rindfleisch vermengt wurde oder Gammelfleisch verwendet wurde. Südfrüchte gab es selten und wenn haben wie uns darüber gefreut, die Blumen stellten einheimische Gärtner und nicht Sklaven in Afrika her, Äpfel kaufe ich auch heute noch in der Regieon und muß nicht warten bis sie aus Südafrika eingeflogen werden. Und eine Gurke schmeckt von Gärtner nebenan besser ,obwohl sie teurer ist als die aus Holland im Supermarkt. Nein ich wünsche mir die Mangelwirtschaft nicht zurück , aber den maßlosen Überfluß auch nicht. Übrigens es sollte uns schon interesseren wie die Gemüsepflücker in Spanien oder die Bananenbauern von ihren Arbeist leben müssen , aber uns interesseir nicht mal ob es in Deutschland Menschen gibt die von ihre Arbeit nicht leben können. Na Sachse, jedenfalls rechne ich Dir hoch an dass Du nicht gleich immer beleidigt bist wenn man gelegentlich die Missstände des Sozialismus/Kommunismus anprangert .Normal kommt da gleich wieder "Mauer in den Köpfen" ,"Ossi gegen Wessi oder umgekehrt ,was gab es da schon an Beschwerden .Du schilderst das eben aus Deiner Sicht und warst zufrieden ,heute biste leicht unzufrieden aber viele andere sind halt widerum rundum zufrieden . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21737
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 23.11.13 17:53 | |
| - Herrmann schrieb:
- So ist das nun mal ,in Ländern mit einen kommunistischen Präsidenten wir eben Politik für Proletarier gemacht
und der Bourgeoisie werden die Grenzen gezeigt .Ich frag mich nur warum schnallen das in den meisten Ländern dieser Erde die Bürger nicht .Man muß ja nicht gleich den vollendeten Kommunismus wie in Nord-Korea fordern eben so einen sanften wie in Venezuela .
Das scheint sich ja sehr schnell nomalisiert zu haben . Man glaubt nicht wie schnell Kapitalisten ,Wucherer und Spekulanten eine Strategie erfinden um die ganze Sache zu torpetieren . Ich weiß tatsächlich nicht für welche Sache es sich lohnt zu kämpfen .
- Zitat :
- Aufgrund des Fehlens von Waren schließen die ersten Geschäfte in Venezuela. Ab nächster Woche wird auf der Isla de Magarita mit einer massiven Welle von Entlassungen in Betrieben wie Ekipa, Catalano, Rattan und anderen Einrichtungen gerechnet. Lorenzo Salazar, Präsident des Bundesverbandes der Arbeitnehmer von Nueva Esparta, warnte vor dem Verlust von mindestens 30.000 Arbeitsplätzen allein in der Region (Isla Margarita, Coche und Cubagua). Das Unternehmen “Sigo” hat auf seinem Twitter-Account allerdings darauf hingewiesen, dass Meldungen über das Schließen von Filialen nicht den Tatsachen entsprechen.
Via Twitter hatte Präsident Maduro die staatliche Jagd auf Einzelhändler angeordnet. Die Miliz solle die öffentliche Ordnung während der “ökonomischen Offensive” sicherstellen, ließ Maduro wissen. Vor rund zwei begann der bizarre Kleinkrieg gegen Wucher und Preistreiberei, die Hexenjagd im Handelssektor war eröffnet. Inzwischen sind viele Läden geschlossen, die Lager geleert. Trotz Propaganda-Phrasen des Regimes wird erwartet, dass die Lagerstätten in den kommenden Wochen und Monaten nicht ausreichend aufgefüllt werden können.
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Soszailismus in Venuezuela 03.12.13 19:54 | |
| Unter dem verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez und seinem Nachfolger Nicolas Maduro herrscht in Venezuela der sogenannte "Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Und die Regierung lobt das System und ihr Handeln weiterhin in den höchsten Tönen, obwohl eine Lebensmittelknappheit herrscht.
Dem Erfolg des Sozialismus hat nun der Präsident der Vereinigung der Handelskammern Venezuelas (Fedecamaras), Jorge Roig, widersprochen. So mussten in den letzten zehn Jahren mehr als 4.000 industrielle Betrieb sowie 205.000 Gewerbebetriebe schließen.
Weiter erklärte Roig, dass die Produktivität der Unternehmen mit Staatsbeteiligung immer weiter abnimmt. Teilweise beträgt sie nur 50 Prozent der ehemaligen Gesamtkapazität. Als Beispiel nannte er die 16 Zuckerfabriken, von denen zehn staatlich sind. Diese würden nur noch 48 Prozent Betriebsleistung erbringen.
dem Internet entnommen .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 04.12.13 10:20 | |
| Für den Sozialismus ist der Mensch nicht geeignet.....
Er müsste begreifen das er im Sozialismus für sich und andere arbeiten muss denn Einer für Alle und Alle für Einen ist ein Wunschdenken einiger Träumer denn ohne das Alle das gleiche Bewusstsein mal haben geht es nicht.....
Ob uns die Natur mal auf diesen Weg bringt steht in den Sternen....
Ich habe dieses Bewusstsein entwickelt und damals danach gearbeitet und was habe ich heute davon????
Die Erkenntnis das der Traum vom Sozialismus eben nur ein Traum ist und danach lebe ich heute, mir geht es heute nur noch um meine Familie und mich.....
Feinde ignoriere ich und Freunden helfe ich............
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L.G. Diemax |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35948
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 04.12.13 11:12 | |
| Auch unter den kapitalistischen Vorgängern gab es in Venezuela keine blühende Wirtschaft. Allerdings sind die Wohlhabenderen jetzt erst betroffen, doch den Ärmsten dort fehlte es schon immer an vielem. Deren Situation hat sich laut Welternährungsorganisation verbessert. Mit Hilfe von staatlich subventionierten Supermärkten und Ernährungsprogrammen konnte der Anteil der Unterernährten mehr als halbiert werden. Die Straßenkriminalität in venezolanischen Großstädten, besonders in Caracas, ist aber immer noch unvermindert hoch. Caracas gilt als gefährlichste Hauptstadt der Welt. Gruppen der Wirtschaftsmacht Venezuelas haben ganz bewusst einen ökonomischen Krieg herbeigeführt der eine Unterversorgung zur Folge hat um die Regierung dessen zu beschuldigen. Angesichts der Wahlen am 8. Dezember versucht jetzt die Regierung von Präsident Nicolás Maduro weitere Spekulation und Preiserhöhungen zu stoppen.
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 04.12.13 11:52 | |
| - mex schrieb:
- Unter dem verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez und seinem Nachfolger Nicolas Maduro herrscht in Venezuela der sogenannte "Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Und die Regierung lobt das System und ihr Handeln weiterhin in den höchsten Tönen, obwohl eine Lebensmittelknappheit herrscht.
Dem Erfolg des Sozialismus hat nun der Präsident der Vereinigung der Handelskammern Venezuelas (Fedecamaras), Jorge Roig, widersprochen. So mussten in den letzten zehn Jahren mehr als 4.000 industrielle Betrieb sowie 205.000 Gewerbebetriebe schließen.
Weiter erklärte Roig, dass die Produktivität der Unternehmen mit Staatsbeteiligung immer weiter abnimmt. Teilweise beträgt sie nur 50 Prozent der ehemaligen Gesamtkapazität. Als Beispiel nannte er die 16 Zuckerfabriken, von denen zehn staatlich sind. Diese würden nur noch 48 Prozent Betriebsleistung erbringen.
dem Internet entnommen Wir haben auch wenn es einige nicht wahrhaben wolllen genügend Probleme um uns über Venezuelea aufzurehen. In Venazuela kämpft doch Arm geneg Reich und noch haben die Armen demokratisch gewonnen- In Thailand sind die Armen gerade dabei zu verlieren.
Wie ärgerlich ist es doch das sich Venezuele wirtschaftlich auf ihre Ölvorkommen verlassen kann und ich habe noch keine Meldung gelesen das sich in Venezuele Kinnder vom Müllhalden ernähren müssen |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35948
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 04.12.13 13:18 | |
| Alleine das Einkommen aus Erdöl betrug 93,6 Milliarden Dollar im Jahr 2012. Venezuelas Zahlungsbilanz verzeichnete einen Überschuss von elf Milliarden Dollar. Seine Zentralbank verfügt über Reserven in Höhe von 23 Milliarden Dollar. Die Armut ist in Venezuela im vergangenen Jahr sogar um 20 Prozent gesunken, die bedeutendste Armutssenkung auf dem gesamten amerikanischen Kontinent im Jahr 2012, ein stolzes Ergebnis. Aber die rechten Kräfte im Lande planen, die Macht zu ergreifen weil ihnen die massive Umverteilung nicht passt. Mit allen Mitteln versuchen die zu ihnen gehörenden Unternehmer, die wirtschaftliche Krise zu verschärfen. Obwohl die staatlichen Ketten meist mit den grundlegenden Waren des täglichen Bedarfs ausgestattet sind wird stets versucht ein Gefühl des Mangels zu erzeugen. Doch von Hunger oder echter Mangelwirtschaft kann nicht die Rede sein. .
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| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21737
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 05.12.13 20:38 | |
| - Luna schrieb:
- Alleine das Einkommen aus Erdöl betrug 93,6 Milliarden Dollar im Jahr 2012. Venezuelas Zahlungsbilanz verzeichnete einen Überschuss von elf Milliarden Dollar. Seine Zentralbank verfügt über Reserven in Höhe von 23 Milliarden Dollar.
Die Armut ist in Venezuela im vergangenen Jahr sogar um 20 Prozent gesunken, die bedeutendste Armutssenkung auf dem gesamten amerikanischen Kontinent im Jahr 2012, ein stolzes Ergebnis. Aber die rechten Kräfte im Lande planen, die Macht zu ergreifen weil ihnen die massive Umverteilung nicht passt. Mit allen Mitteln versuchen die zu ihnen gehörenden Unternehmer, die wirtschaftliche Krise zu verschärfen. Obwohl die staatlichen Ketten meist mit den grundlegenden Waren des täglichen Bedarfs ausgestattet sind wird stets versucht ein Gefühl des Mangels zu erzeugen. Doch von Hunger oder echter Mangelwirtschaft kann nicht die Rede sein. Scheint ja ein vielversprechendes Modell zu sein da kann man sich echt fragen warum deutsche Wähler das nicht mal ausprobieren . Ach, was schreib ich schon wieder Blech, wurde doch schon versucht aber bei den anspruchsvollen Denken der Deutschen geht den Sozialismus die Puste aus .
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Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 1:49 | |
| Venezuela gehörte in den Siebzigern bis Mitte der Achtziger zu den wohlhabendsten Ländern Südamerikas. Danach begann der Abstieg. Wer heute nach Venezuela fährt, dem begegnet die Armut auf Schritt und Tritt. Es ist eben nicht so, das es in den staatlichen Supermärkten alles in Hülle und Fülle gibt. Heute gibt es Reis, morgen Nudeln und übermorgen mal zu Abwechslung nichts. Vor ca. 2 Jahren habe ich für ein Paket Nudeln (500 gr) über 3 Dollar gezahlt. Butter gabs gar nicht. Ein Baguette kostete ca. 1 Dollar. Für Dollar kriegt man alles, aber schweineteuer.Fleisch ist für die normale Bevölkerung mittlerweile unerschwinglich. In den staatlichen Läden findet man es sowieso sehr selten.
Dazu kommt die Gewalt in den Städten. Ein Menschenleben ist nicht viel wert. Selbst auf der Isla Margarita, dem Urlaubs- und Touristengebiet schlechthin, ist man nicht mehr sicher. Dort werden mittlerweile ganze Reisegruppen und Hotels von Kriminellen überfallen. Plünderungen privater Geschäfte, unter den Augen von Polizei und Militär, gehören zur Tagesordnung.
Venezuela ist Initator des Petrocaribe-Abkommens. Dort können die Mitgliedsstaaten Öl von Venezuela zu Vorzugspreisen oder im Tauschhandel erwerben. In den Bilanzen tauchen diese Verkäufe zum Marktpreis auf. In der Realität existieren diese Gelder jedoch nicht. Der üppige Überschuß aus Ölexporten existiert nur auf dem Papier.
Unsere Kunden sind überall da, wo Öl und Gas gefördert wird. Auch der staatliche venezolanische Konzern Petróleos de Venezuela (PDVSA) gehört zu unseren Kunden. Und ich kann euch sagen, die dortigen Förderanlagen sind nur noch Schrott. Ich glaube das einschätzen zu können, denn ich kenne solche Anlagen weltweit.
Was man dem Internet oder den Printmedien entnehmen kann ist das eine, was man selbst vor Ort sieht - ist ein ganz anderes Bild. In Nicaragua habe ich es gerade ebenso erlebt. Die jahrelange Mißwirtschaft ser Sandinisten hat das Land zum ärmsten Staat Zentralamerikas gemacht.
Wenn ich wieder zu Hause bin und etwas Zeit habe, kann ich mal ein paar Worte zu Venezuela aus eigenem Erleben schreiben. Jetzt geht es nämlich erstmal zum Barbecue.
P.S. Interessant auch die Durchsuchungspraktiken am Airport. Man sticht gern einfach mit einem Messer durch den Koffer und schaut ob was rausläuft, bzw. rausrieselt. Ich habe auf diese Weise in den letzten Jahren Anzüge, Hemden, usw. für weit über 1.000 € eingebüßt. |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63348
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 9:13 | |
| auch das sind Reiseerlebnisse und keine extra schönen....
.
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 9:35 | |
| Dann stelle man sich mal die Frage wieso Privatwirtschaft besser ist als Verstaatliche?????
Wenn ich bei einem privaten Besitzer arbeite und Waren herstelle gehören sie mir nicht sondern ich muss sie kaufen ob ich sie mir von meinem Lohn leisten kann weiss ich auch nicht... Ich arbeite aber mit vollem Einsatz....
Wenn ich nun in einem staatlichen Betrieb genau so arbeiten würde, hätte der Betrieb die gleichen Erfolge aber weil im Staatlichen sicherlich andere Löhne gefordert werden als im Privaten klappt das schon mal nicht und es wird weniger produziert weil das Produkt nicht mehr geschätzt wird weder vom AN noch vom AG (Staat)
Ohne Druck, keine Leistung so ist nun mal der Mensch............ .
L.G. Diemax |
| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 16:20 | |
| - Max van Maier schrieb:
- Venezuela gehörte in den Siebzigern bis Mitte der Achtziger zu den wohlhabendsten Ländern Südamerikas. Danach begann der Abstieg. Wer heute nach Venezuela fährt, dem begegnet die Armut auf Schritt und Tritt. Es ist eben nicht so, das es in den staatlichen Supermärkten alles in Hülle und Fülle gibt. Heute gibt es Reis, morgen Nudeln und übermorgen mal zu Abwechslung nichts. Vor ca. 2 Jahren habe ich für ein Paket Nudeln (500 gr) über 3 Dollar gezahlt. Butter gabs gar nicht. Ein Baguette kostete ca. 1 Dollar. Für Dollar kriegt man alles, aber schweineteuer.Fleisch ist für die normale Bevölkerung mittlerweile unerschwinglich. In den staatlichen Läden findet man es sowieso sehr selten.
Dazu kommt die Gewalt in den Städten. Ein Menschenleben ist nicht viel wert. Selbst auf der Isla Margarita, dem Urlaubs- und Touristengebiet schlechthin, ist man nicht mehr sicher. Dort werden mittlerweile ganze Reisegruppen und Hotels von Kriminellen überfallen. Plünderungen privater Geschäfte, unter den Augen von Polizei und Militär, gehören zur Tagesordnung.
Venezuela ist Initator des Petrocaribe-Abkommens. Dort können die Mitgliedsstaaten Öl von Venezuela zu Vorzugspreisen oder im Tauschhandel erwerben. In den Bilanzen tauchen diese Verkäufe zum Marktpreis auf. In der Realität existieren diese Gelder jedoch nicht. Der üppige Überschuß aus Ölexporten existiert nur auf dem Papier.
Unsere Kunden sind überall da, wo Öl und Gas gefördert wird. Auch der staatliche venezolanische Konzern Petróleos de Venezuela (PDVSA) gehört zu unseren Kunden. Und ich kann euch sagen, die dortigen Förderanlagen sind nur noch Schrott. Ich glaube das einschätzen zu können, denn ich kenne solche Anlagen weltweit.
Was man dem Internet oder den Printmedien entnehmen kann ist das eine, was man selbst vor Ort sieht - ist ein ganz anderes Bild. In Nicaragua habe ich es gerade ebenso erlebt. Die jahrelange Mißwirtschaft ser Sandinisten hat das Land zum ärmsten Staat Zentralamerikas gemacht.
Wenn ich wieder zu Hause bin und etwas Zeit habe, kann ich mal ein paar Worte zu Venezuela aus eigenem Erleben schreiben. Jetzt geht es nämlich erstmal zum Barbecue.
P.S. Interessant auch die Durchsuchungspraktiken am Airport. Man sticht gern einfach mit einem Messer durch den Koffer und schaut ob was rausläuft, bzw. rausrieselt. Ich habe auf diese Weise in den letzten Jahren Anzüge, Hemden, usw. für weit über 1.000 € eingebüßt. Interessant wa du schreibst, das würde bedeuten das es heute den Armen schlechter geht als unter den Vorgängren ?
Wer es glaubt ? Denn eins ist mir dann unklar, warum haben die armen Bevölkerungsschichten denn so gewählt. |
| | | Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35948
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 17:05 | |
| Das bedeutet es nicht unbedingt Sachse. Es bedeutet aber dass man die Kriminalität nicht in den Griff bekommt. Trotzdem der Abstand zwischen Arm und Reich wird geringer wird geht die Mordrate dort steil nach oben. Mein Mann ist auch in Venezuela überfallen worden, nur hat die deutsche Botschaft geraten das dort nicht zur Anzeige zu bringen da sonst das Schiff im Hafen festliegt. Da kommen zwei Gangster von hinten auf dich zu und zerschneiden die Weste mit einem Messer in 2 Hälften, Papiere, Brieftasche Seefahrtsbuch sind weg. Besser natürlich ist es sich nicht dabei zu wehren und nicht all zu viel bei sich zu haben. Sicherheitskräfte sind kaum präsent und meist korrupt, auf gut deutsch, sie schauen weg. Die Ersatzpapiere bekommt man von der deutschen Botschaft weil man sie "verloren" hatte.
Auch Hugo Chávez räumte 2012 ein: "Venezuela ist ein Beispiel dafür, dass Sozialpolitik nicht reicht, um die Raten der Gewaltkriminalität zu senken." .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 17:25 | |
| @ Sachse, ich weiß nicht, ob es den Armen in Venezuela heute besser geht als früher. Denn das Venezuela der 70-er und 80-er ist mir nicht aus persönlicher Erfahrung bekannt. Ich weiß nicht mal wo der Unterschied zwischen einem Armen ist dem es gut geht und einem Armen dem es schlecht geht.
Ich weiß aber, das einem in Caracas, Maracaibo, Ciudad Guayana und den anderen Städten überall hungernde, bettelnde Kinder begegnen. Das war vor 20 Jahren definitiv nicht der Fall. In den Städten trauen sich die Menschen nachts kaum noch auf die Straßen. Die Häuser sind vergittert und mit Stacheldraht oder Glasscherben auf den Mauern gesichert. Ich habe erlebt, wie Ladenbesitzer ausgeplündert und halb tot geprügelt wurden. Alles unter den Augen von Soldaten der National Guard. Weder Militär noch Polizei greifen bei solchen Vorfällen ein. Ich habe auch oft genug die leeen Supermarktregale gesehen. Den Leuten nutzen staatlich subventionierte Lebensmittelpreise überhaupt nichts, wenn es nichts gibt. Die Menschen warten dort manchmal mehrere Tage auf ein paar Tüten Reis oder Maismehl. Reis und Bohnen sind Grundnahrungsmittel, waren immer verfügbar. Aber selbst damit sieht es mittlerweile schlecht aus. Was nutzen niedrige Benzinpreise ( für 2 Dollar kann man das Auto dort voll tanken), wenn die Tankstellen geschlossen sind und es keinen Sprit gibt? Was nutzt dir eine kostenfreie ärztliche Versorgung, wenn gerade in den ländlichen Regionen der nächste Arzt 100 km und weiter weg ist? Die Menschen wissen nämlich nicht, wie sie dort hinkommen sollen.
Es ist schön, wenn Du so aufmerksam im Netz über Venezuela liest. Die Situation vor Ort spiegelt sich in vielen Berichten allerdings nicht wieder. |
| | | Max van Maier Experte
Anzahl der Beiträge : 8515
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 19:15 | |
| So läuft das mit den angeblichen Überschüssen aus dem Ölexport:
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| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63348
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 19:27 | |
| .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Herrmann Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 21737
| Thema: Re: Venezuelas Präsident schreibt Preise fest 06.12.13 21:05 | |
| - Ein Sachse schrieb:
- Interessant wa du schreibst, das würde bedeuten das es heute den Armen schlechter geht als unter den Vorgängren ?
Wer es glaubt ? Denn eins ist mir dann unklar, warum haben die armen Bevölkerungsschichten denn so gewählt. Das dass Land gar so darniederliegt wird auch zu einen großen Teil daran liegen wer weiß denn schon wieviel westliche Agenten und Saboteure sich im Land befinden und mit allen Mitteln die Wirtschaft sabotieren damit sich ja kein Sozialismus etabliert . War doch in der DDR auch nicht anders .Und dann wird Radio "Freies Amerika" die die Leute zusätzlich bearbeiten ,hetzen und das Blaue vom Himmel runter versprechen ähnlich so wie damals der Hetzsender "RIAS Berlin " Das Problem wird sich nur lösen lassen wenn in ganz Süd und Mittelamerika eine Revolution stattfindet .Ein einzelnes Land hat da keine Chance ,man sieht es doch an Cuba , das ist noch lange nicht das Gelbe vom Ei . .
Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche |
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