knalltüte09 Routinier
Anzahl der Beiträge : 3423
| Thema: Wer sich selbst als Linker sieht, ist das oft nicht 17.07.10 16:03 | |
| Links blinken und Rechts abiegen!.
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Luna Admin
Anzahl der Beiträge : 35936
| Thema: Re: Wer sich selbst als Linker sieht, ist das oft nicht 17.07.10 16:53 | |
| Die Geschichte der politischen Linken ist eine Geschichte von Orientierungskrisen, von Orientierungsdebatten, von Spaltungen, von ideologischen Auseinandersetzungen und Neudefinitionsversuchen. Der Trend zur Mitte ist die sozialdemokratische Antwort auf den Verlust von Mehrheiten. Die Balance von Sozialem und Ökonomie hat Schlagseite bekommen. Zwar besteht weiterhin ein Bedarf an Modernisierung des nationalen Wohlfahrtsregimes, aber diese Botschaft hat weder Kraft noch Antworten auf die anstehenden Probleme. Sie hat lediglich dazu geführt, dass entweder Traditionalisten und Sozialromantiker Einfluss gewinnen oder aber konservative Parteien erfolgreich sind. Genau das ist es was wir in Deutschland beobachten können. Aufgabe ist nicht der ermöglichende Sozialstaat, auch nicht der fürsorgende Sozialstaat, sondern der gewährleistende Sozialstaat.
Gibt es auch eine Bereitschaft der Menschen notwendige Veränderung zu unterstützen? Gibt es die junge Verkäuferin, die sagt: "Ja klar, ich würde auch zehn Prozent weniger arbeiten für zehn Prozent weniger Lohn, wenn dafür zehn Prozent mehr eingestellt würden." ???
Ich höre den Aufschrei.................. .
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. (Wilhelm Busch) |
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Tourist verstorben
Anzahl der Beiträge : 52237
| Thema: Re: Wer sich selbst als Linker sieht, ist das oft nicht 17.07.10 17:27 | |
| Auch die Arbeítskraft regelt sich über Angebot und Nachfrage. Wir stellen nur her, was wir auch verkaufen können, Lagerhaltung gibt es schon länger nicht mehr, denn es wäre nur totes Kapital. Folglich werden eben nur die Arbeitskräfte gebraucht, die an einem Auftrag arbeiten. Prozente auf die Arbeitszeit kann es nicht geben, also ob du nun eine Stunde mehr oder weniger arbeitest, ist völlig unwichtig, nur wer im Arbeitsprozeß steht, wírd gewertet. Das ist eben die Schwierigkeit, Dienstleistung muß sein, aber sie bringt keinen müden Euro ein. Es bringt also garnichts, dauernd zu jammern, wie gesagt, nur Aufträge bringen uns den Gewinn. So sehe ich unser Problem in der Arbeitswelt. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] |
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| Thema: Re: Wer sich selbst als Linker sieht, ist das oft nicht | |
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