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| Flüchtlinge und kostenloses W-lan | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 19.12.14 18:21 | |
| Bei uns ist ein schlimmer Streit entstanden. In einem Flüchtlingsheim im südlichen Münsterland gerieten zwei Flüchtlinge wegen der Benutzung des von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellten W-Lan-Routers in Streit. Dieser artete so aus, dass einer den anderen mit einem Messer lebensgefährlich verletzte.
Nachdem der Schwerverletzte nur durch Notoperation gerettet werden konnte und der Täter dem Haftrichter vorgeführt wurde, hat man die restlichen Flüchlinge in Hotels untergebracht.
Ich frage mich, ist es für die Unterbringung der Flüchtlinge notwendig, Ihnen auch noch einen kostenlosen Internetanschluß zur Verfügung zu stellen, denn die deutschen Arbeitslosen müssen ihren Anschluß ja auch selbst bezahlen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 19.12.14 18:24 | |
| - Norma schrieb:
- Bei uns ist ein schlimmer Streit entstanden. In einem Flüchtlingsheim im südlichen Münsterland gerieten zwei Flüchtlinge wegen der Benutzung des von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellten W-Lan-Routers in Streit. Dieser artete so aus, dass einer den anderen mit einem Messer lebensgefährlich verletzte.
Nachdem der Schwerverletzte nur durch Notoperation gerettet werden konnte und der Täter dem Haftrichter vorgeführt wurde, hat man die restlichen Flüchlinge in Hotels untergebracht.
Ich frage mich, ist es für die Unterbringung der Flüchtlinge notwendig, Ihnen auch noch einen kostenlosen Internetanschluß zur Verfügung zu stellen, denn die deutschen Arbeitslosen müssen ihren Anschluß ja auch selbst bezahlen.
Die haben doch kein Geld und müdden auch mal mit ihren Familien skypen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 19.12.14 18:35 | |
| - Mecklen schrieb:
Die haben doch kein Geld und müdden auch mal mit ihren Familien skypen. Die Flüchtlinge, die in unserem Dorf laufen, sieht man nur mit Smartphone am Ohr, das dürfte doch wohl reichen. |
| | | BW0815 Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1204
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 19.12.14 19:23 | |
| - Norma schrieb:
- ... hat man die restlichen Flüchlinge in Hotels untergebracht...
... war das Chaos so groß, dass die Unterkunft unbewohnbar war oder hat Euer Dorf auch soviel Geld?
...scheinbar muß nur ordentlich Krawall gemacht werden und dann wird man auch standesgemäß untergebracht. Clever!
Da kann man nur hoffen, dass wenigstens ein adäquates Grand-Hotel mit persönlichem Butler ausgewählt wurde und nicht so 'ne billige 5-Sterne-Absteige. Steigenberger ist ja wohl das Mindeste...
Ich hätte das W-LAN einfach abgeschaltet - fertig.
So aber ist es nur wieder eine Frage der Zeit sein, bis die Gemeinde die Steuern und Abgaben erhöht, die Grundsteuer wird ja auch indirekt an die Mieter weiterbelastet - nur weiter so.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 19.12.14 19:27 | |
| - BW0815 schrieb:
... war das Chaos so groß, dass die Unterkunft unbewohnbar war oder hat Euer Dorf auch soviel Geld?
...scheinbar muß nur ordentlich Krawall gemacht werden und dann wird man auch standesgemäß untergebracht. Clever!
Da kann man nur hoffen, dass wenigstens ein adäquates Grand-Hotel mit persönlichem Butler ausgewählt wurde und nicht so 'ne billige 5-Sterne-Absteige. Steigenberger ist ja wohl das Mindeste...
Ich hätte das W-LAN einfach abgeschaltet - fertig.
So aber ist es nur wieder eine Frage der Zeit sein, bis die Gemeinde die Steuern und Abgaben erhöht, die Grundsteuer wird ja auch indirekt an die Mieter weiterbelastet - nur weiter so.
Das war nicht in "meinem" Dorf, sondern im südlichen Münsterland. Nein, das Flüchtlingsheim war nicht unbewohnbar, es lag aber ziemlich außerhalb von dem nächsten Ort. So meinten die Flüchtlingshelfer, es wäre nicht zumutbar.
Ich bin auch gespannt, wo das alles enden soll.
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| | | Schlomo Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1000
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 19.12.14 20:51 | |
| - Norma schrieb:
- Bei uns ist ein schlimmer Streit entstanden. In einem Flüchtlingsheim im südlichen Münsterland gerieten zwei Flüchtlinge wegen der Benutzung des von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellten W-Lan-Routers in Streit. Dieser artete so aus, dass einer den anderen mit einem Messer lebensgefährlich verletzte.
Nachdem der Schwerverletzte nur durch Notoperation gerettet werden konnte und der Täter dem Haftrichter vorgeführt wurde, hat man die restlichen Flüchlinge in Hotels untergebracht.
Ich frage mich, ist es für die Unterbringung der Flüchtlinge notwendig, Ihnen auch noch einen kostenlosen Internetanschluß zur Verfügung zu stellen, denn die deutschen Arbeitslosen müssen ihren Anschluß ja auch selbst bezahlen.
Sie müssen doch wenigstens ihre Schleuser informieren, dass alles geklappt hat.
Da sollte man schon ein bisschen Verständnis aufbringen. .
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| | | Ein Sachse Experte
Anzahl der Beiträge : 6073
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 20.12.14 9:55 | |
| - Norma schrieb:
- Bei uns ist ein schlimmer Streit entstanden. In einem Flüchtlingsheim im südlichen Münsterland gerieten zwei Flüchtlinge wegen der Benutzung des von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellten W-Lan-Routers in Streit. Dieser artete so aus, dass einer den anderen mit einem Messer lebensgefährlich verletzte.
Nachdem der Schwerverletzte nur durch Notoperation gerettet werden konnte und der Täter dem Haftrichter vorgeführt wurde, hat man die restlichen Flüchlinge in Hotels untergebracht.
Ich frage mich, ist es für die Unterbringung der Flüchtlinge notwendig, Ihnen auch noch einen kostenlosen Internetanschluß zur Verfügung zu stellen, denn die deutschen Arbeitslosen müssen ihren Anschluß ja auch selbst bezahlen.
Flüchtlingen eien Internetanschluß zu Verfügung zu stellen ist einfach nur menschlich, es ist manchmal die einzigsten Vrebindung zu Heimat.
Die werden es wohl schon nicht wie eine gewisser Herr Edaty zu seiner MdB - Zeit mißbrauchen.
Übrigens muß ein deutscher Arbeitsloser (ich meine ALG II Bezieher) das auch nicht allein bezahlen, denn in dem Satz ist die Komminikation mit eingearbeitet.
Und bezahlen muß das WLAN nicht der Staat , sondern der Betreiber der Einrichtung . |
| | | evchen Foren-Ass
Anzahl der Beiträge : 11521
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 20.12.14 16:54 | |
| - Mecklen schrieb:
Die haben doch kein Geld und müdden auch mal mit ihren Familien skypen. komisch, dann müssen in diesen armen Ländern die Leute auch dann einen Computer haben |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 20.12.14 17:12 | |
| Komischerweise können sie Alle damit umgehen, ich habe damit so meine Probleme...
Vielleicht ist es aber das einzige was sie von Hause aus mitbringen wenn sie sich auf die Flucht begeben denn das ist ja leicht zu tragen..... .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 20.12.14 17:35 | |
| - Ein Sachse schrieb:
Flüchtlingen eien Internetanschluß zu Verfügung zu stellen ist einfach nur menschlich, es ist manchmal die einzigsten Vrebindung zu Heimat. Da bin ich glatt mal mit Dir einer Meinung, Sachse. Kommt ja nicht so oft vor. |
| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 13:21 | |
| Nun fair finde ich das ganze Verhalten nicht, nach der Reform der Rundfunkgebühren muss jeder Haushalt die 17,98 EUR pro Monat bezahlen, egal ob ein Fernseher vorhanden ist oder nicht.
Aus einem Bericht der Bild am Sonntag geht nun hervor dass momentan ca. 60.000 Vollstreckungsersuche durch die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten versendet werden.
Die Folge sind Zwangsvollstreckungen: Kann der Schuldner auch hier nicht zahlen, drohen z.B. Wegfahrsperren am Auto oder Erzwingungshaft.
Andere bekommen sogar das Internet kostenlos - einer jungen Frau mit Kind wurde der Strom abgeschaltet - sie mussten ins Krankenhaus weil sie mit dem Grill heizten. Ich erinnere mich als Flüchtling waren wir damals auch nicht willkommen - viele mussten sogar in einer Scheune schlafen- Das Essen war auch nicht vorhanden - wir haben uns durch Arbeit ein neues zu Hause erarbeitet, stimmt wir waren ja Deutsche, da ist das ja anders .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Diemax Experte
Anzahl der Beiträge : 8430
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 13:47 | |
| Klaus, das liegt daran das damals jeder Flüchtling mehr oder weniger selbst für sich verantwortlich war und fast ganz Deutschland ein Trümmerfeld, heute leben wir doch in "Saus und Braus", denken unsere Polis, da muss man doch die Flüchtlinge steuern damit es ihnen gut geht....
Das ganze Problem ist doch erst durch die Eingriffe der westlichen Welt entstanden, nun wollen Viele hierher um ein besseres Leben zu haben, nehme ich mal an.
Hätten wir da niemals eingegriffen gäbe es zwar dort noch weniger Freiheiten, wie wir es meinen, aber es würde kaum einer hierher kommen es sei denn wir holen sie selber wie damals die Amerikaner die Sklaven zum arbeiten.
Mit welchen Recht haben wir uns denn um diese Völker gekümmert? Wenn wir es aus gutem Glauben getan haben dann müssen wir nun mit den Folgen leben.....
Mit wir meine ich hier keinen von uns persönlich sondern die Verursacher und die, die dem zugestimmt haben.... .
L.G. Diemax |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:03 | |
| - mex schrieb:
- Nun fair finde ich das ganze Verhalten nicht, nach der Reform der Rundfunkgebühren muss jeder Haushalt die 17,98 EUR pro Monat bezahlen, egal ob ein Fernseher vorhanden ist oder nicht.
Aus einem Bericht der Bild am Sonntag geht nun hervor dass momentan ca. 60.000 Vollstreckungsersuche durch die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten versendet werden.
Die Folge sind Zwangsvollstreckungen: Kann der Schuldner auch hier nicht zahlen, drohen z.B. Wegfahrsperren am Auto oder Erzwingungshaft.
Andere bekommen sogar das Internet kostenlos - einer jungen Frau mit Kind wurde der Strom abgeschaltet - sie mussten ins Krankenhaus weil sie mit dem Grill heizten. Ich erinnere mich als Flüchtling waren wir damals auch nicht willkommen - viele mussten sogar in einer Scheune schlafen- Das Essen war auch nicht vorhanden - wir haben uns durch Arbeit ein neues zu Hause erarbeitet, stimmt wir waren ja Deutsche, da ist das ja anders Klaus deine Vergleiche kann ich durchaus nachvollziehen , aber ist dann ein Protest gegen die Flüchtlinge als solches nicht einer an der falschen Stelle ??
Diese Menschen suchen sich ja nicht aus , was für Rechte und Dinge ihnen zugestanden werden , es ist der Gesetzgeber der diese Regeln macht .
Von daher sollte sich ein Protest nach meiner Ansicht auch explizit gegen diesen richten , damit das Ganze nicht in Rassismus und generelle Fremdenfeindlichkeit ausartet .
Wir vergessen immer , daß auch wir nur sozial konditionierte Wesen sind , denen die meisten gesellschaftlichen Verhaltensweisen beigebracht wurden . Sich mal ein klein wenig in die Menschen reinzuversetzen und zu verstehen , daß es bei Leuten die hier ohne Vorbildung und Vermittlung von Sprache und Gebräuchen zu Missverständnissen kommen kann , weil diese Menschen es einfach nicht besser wissen , ist finde ich nicht zuviel verlangt .
Vom Gesetzgeber würde ich dabei die Durchsetzung und Vermittlung klarer Regeln erwarten und eben keine simple Verwahrung über etliche Monate , wo solche Leute bunt gemischt ziemlich eng aufeinander gelagert werden , ohne das man ihnen was zu tun gibt .
Sowas bedeutet nur Kosten , die völlig sinnlos sind und niemandem wirklich etwas bringen . |
| | | camina Forengigant/in
Anzahl der Beiträge : 63318
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:16 | |
| zu deinem Posting lieber mex: ich habe gestern im TV die laufende Sendung über die Flüchtlinge 1945 mir angesehen mit all den Nöten, all den Anstrengungen der Menschen, wieder zu einigermaßenem Wohlstand durch Fleiß unter unsäglichen Verhältnissen zu kommen.Menschen die verschwiegen oftmals woher zu kamen um nicht im Abseits zu stehen; wie sogar in Schulen das gehandhabt wurde, auch Lehrkräfte die Vertriebenenkinder beschuldigten, sie seien nun mit Schuld, dass auch die heimischen Leute Not leiden müssten. Unvorstellbar! Dass aber gerade die Vertriebenen nach vorne sahen und gingen, und irgendwann dann auch mal "angekommen" waren in ihrer neuen Heimat und den weiteren Aufschwung mit halfen zu ermöglichen, das unterscheidet die heutige Flüchtlingssituation doch erheblich!!! Und ob das Internet und die Nutzung unbedingt zu einer ersten Flüchtlingshilfe gehört, das bezweifle ich auch stark. wer mit leeren Händen in ein Land kommt sollte erst mal dankbar sein, Hilfe zu erhalten und nach und nach, wenn der Einzelne durch Lernwilligkeit die Gegebenheiten des Landes versteht, Angebote sind gegeben, schön langsam sich um eigenen Wohlstand bemüht. Aller Anfang ist schwer, und geradezu unmöglich, wenn das im Moment Gastland keine Hilfe gäbe. Sich aber als noch Fremder streikend zu betätigen anstatt mal abzuwarten; diese zig Einzelschicksale müssen ja hier erst mal alle registriert werden usw . Die Vertriebenen 1945 mussten teilweise 10 Jahre und mehr in Lagern wohnen, bis sie Wohnungen zugewiesen bekamen. .
***************************************************************** wahrhaft weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:26 | |
| - camina schrieb:
Die Vertriebenen 1945 mussten teilweise 10 Jahre und mehr in Lagern wohnen, bis sie Wohnungen zugewiesen bekamen. Bedenke aber Cami , das diese Menschen kulturell eine ziemlich identische Prägung hatten und die gleiche Sprache gesprochen haben . Das waren Deutsche Cami und ein Teil Deutschlands ging schlicht verloren .
Kann man denke ich mit den heutigen Flüchtlingen aus Afrika kaum vergleichen und das die auch mal unruhig werden , wenn auf der Kippe steht , ob sie überhaupt Asyl bekommen oder gleich wieder abgeschoben werden , ist auch nicht eben unverständlich , oder ? |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:31 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Bedenke aber Cami , das diese Menschen kulturell eine ziemlich identische Prägung hatten und die gleiche Sprache gesprochen haben . Das waren Deutsche Cami und ein Teil Deutschlands ging schlicht verloren .
Kann man denke ich mit den heutigen Flüchtlingen aus Afrika kaum vergleichen und das die auch mal unruhig werden , wenn auf der Kippe steht , ob sie überhaupt Asyl bekommen oder gleich wieder abgeschoben werden , ist auch nicht eben unverständlich , oder ? Aber es war auch eine andere Zeit. Viele waren selbst ausgebombt, hatten wenig bis nichts zu essen. Meine Mutter und meine Großmütter gingen selbst auf Hamsterfahrten, weil nichts zum Essen da war. Telefon war kaum vorhanden. Von Internet war noch gar nicht die Rede.
Schlichtweg, die Menschen hatten selbst nichts. Wenn damals noch Migranten dazu gekommen wären, dann wäre das Chaos perfekt gewesen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:37 | |
| - camina schrieb:
- zu deinem Posting lieber mex: ich habe gestern im TV die laufende Sendung über die Flüchtlinge 1945 mir angesehen mit all den Nöten, all den Anstrengungen der Menschen, wieder zu einigermaßenem Wohlstand durch Fleiß unter unsäglichen Verhältnissen zu kommen.Menschen die verschwiegen oftmals woher zu kamen um nicht im Abseits zu stehen; wie sogar in Schulen das gehandhabt wurde, auch Lehrkräfte die Vertriebenenkinder beschuldigten, sie seien nun mit Schuld, dass auch die heimischen Leute Not leiden müssten. Unvorstellbar!
Dass aber gerade die Vertriebenen nach vorne sahen und gingen, und irgendwann dann auch mal "angekommen" waren in ihrer neuen Heimat und den weiteren Aufschwung mit halfen zu ermöglichen, das unterscheidet die heutige Flüchtlingssituation doch erheblich!!! Und ob das Internet und die Nutzung unbedingt zu einer ersten Flüchtlingshilfe gehört, das bezweifle ich auch stark. wer mit leeren Händen in ein Land kommt sollte erst mal dankbar sein, Hilfe zu erhalten und nach und nach, wenn der Einzelne durch Lernwilligkeit die Gegebenheiten des Landes versteht, Angebote sind gegeben, schön langsam sich um eigenen Wohlstand bemüht. Aller Anfang ist schwer, und geradezu unmöglich, wenn das im Moment Gastland keine Hilfe gäbe. Sich aber als noch Fremder streikend zu betätigen anstatt mal abzuwarten; diese zig Einzelschicksale müssen ja hier erst mal alle registriert werden usw . Die Vertriebenen 1945 mussten teilweise 10 Jahre und mehr in Lagern wohnen, bis sie Wohnungen zugewiesen bekamen. Ja, liebe Camina, da kann ich Dir nur in allen Punkten beipflichten. Seinerzeit habe ich mich sehr mit der Vertreibung der Deutschen beschäftigt und kenne die Geschichte genau.
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| | | Schlomo Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1000
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:39 | |
| - mex schrieb:
- Nun fair finde ich das ganze Verhalten nicht, nach der Reform der Rundfunkgebühren muss jeder Haushalt die 17,98 EUR pro Monat bezahlen, egal ob ein Fernseher vorhanden ist oder nicht.
Aus einem Bericht der Bild am Sonntag geht nun hervor dass momentan ca. 60.000 Vollstreckungsersuche durch die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten versendet werden.
Die Folge sind Zwangsvollstreckungen: Kann der Schuldner auch hier nicht zahlen, drohen z.B. Wegfahrsperren am Auto oder Erzwingungshaft.
Andere bekommen sogar das Internet kostenlos - einer jungen Frau mit Kind wurde der Strom abgeschaltet - sie mussten ins Krankenhaus weil sie mit dem Grill heizten. Ich erinnere mich als Flüchtling waren wir damals auch nicht willkommen - viele mussten sogar in einer Scheune schlafen- Das Essen war auch nicht vorhanden - wir haben uns durch Arbeit ein neues zu Hause erarbeitet, stimmt wir waren ja Deutsche, da ist das ja anders Ich hatte in meiner Schulzeit Volksdeutsche, das waren Flüchtlinge die aus dem Sudetenland nach oder während dem Krieg nach Österreich gekommen sind. Es waren fleißige Menschen, die in familiärer Gemeinschaft sich gegenseitig geholfen haben und jeder von denen sich ein Häuschen baute. Niemand stellte Forderungen, sondern sie krempelten die Ärmel hoch und schufteten, bis ihr Häuschen fertig war.
Bei den Asylanten und Zuwanderern werde ich das Gefühl nicht los, das sie ständig an die Gesellschaft und den Staat Forderungen stellen, nur nicht sich selber einbringen. Das beginnt schon bei ihren Sprösslingen, die Null-Bock auf Lernen in der Schule haben und später noch gefördert werden, indem man den Level für Berufseinsteiger reguliert oder "Namenlose Bewerbungen" fordert. Nur damit man faule Früchtchen erst gar nicht mal zum Bewerbungsgespräch einlädt. Dazu verbreiten sie in sozialen Netzwerken noch ihre Duftmarken, wo ein Unternehmer, wenn er etwas clever ist, sofort 1 + 1 zusammenzählen kann. .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:47 | |
| - Sonnenblümchen schrieb:
Aber es war auch eine andere Zeit. Viele waren selbst ausgebombt, hatten wenig bis nichts zu essen. Meine Mutter und meine Großmütter gingen selbst auf Hamsterfahrten, weil nichts zum Essen da war. Telefon war kaum vorhanden. Von Internet war noch gar nicht die Rede.
Schlichtweg, die Menschen hatten selbst nichts. Wenn damals noch Migranten dazu gekommen wären, dann wäre das Chaos perfekt gewesen. Aber mal ehrlich Sonnenblümchen , ist es nicht ein wenig merkwürdig , daß es gerade in einer Zeit in der alle in Trümmern herumirrten vergleichsweise mehr Solidarität und Verständnis für Flüchtlinge gab , als heute , wo es uns im Vergleich unendlich gut geht ?
Das Problem liegt bei der ganzen Flüchtlingsgeschichte denke ich in der Hauptsache darin , daß man versucht diese Menschen praktisch nur für ne zeitlang zu lagern , IHR hattet gar keine Zeit auf dumme Gedanken zu kommen , sonst wärt ihr verhungert .
An den Grundbedürfnissen fehlt es aber nicht in Asylantenheimen , es fehlt an sinnvoller Beschäftigung , man gibt diesen Leuten eben genau soviel , daß sie gesund bleiben und gut genährt , klammert sie aber ansonsten durch unser Asylgesetz ziemlich von allen sinnvollen Tätigkeiten aus .
Ist doch eigentlich gar nicht schwer zu erkennen , daß diese Flüchtlingsmengen für uns auch eine einmalige Chancen sind , Entwicklungshilfe zu betreiben die wirklich was bewirken könnte . Wir haben immer noch fast drei Millionen Arbeitslose , die unser Sozialstaat auch durchfüttert , viele davon sind Facharbeiter , wir haben ohne Ende Liegenschaften des Bundes aus der Reduzierung der Bundeswehr , so viele Gewerbeparks können wir gar nicht bauen , wie da leersteht .
Wo ist also das Problem , machen wir es zur Bedingung für die Gewährung von Asyl , bilden wir die Jungs aus , bevor wir sie wieder in die Heimat schicken , die Kosten haben wir sowieso , machen wir doch einfach Nägel mit Köpfen und aus der Not eine Tugend , davon profitiert jeder . |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 14:54 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Aber mal ehrlich Sonnenblümchen , ist es nicht ein wenig merkwürdig , daß es gerade in einer Zeit in der alle in Trümmern herumirrten vergleichsweise mehr Solidarität und Verständnis für Flüchtlinge gab , als heute , wo es uns im Vergleich unendlich gut geht ?
Das Problem liegt bei der ganzen Flüchtlingsgeschichte denke ich in der Hauptsache darin , daß man versucht diese Menschen praktisch nur für ne zeitlang zu lagern , IHR hattet gar keine Zeit auf dumme Gedanken zu kommen , sonst wärt ihr verhungert .
An den Grundbedürfnissen fehlt es aber nicht in Asylantenheimen , es fehlt an sinnvoller Beschäftigung , man gibt diesen Leuten eben genau soviel , daß sie gesund bleiben und gut genährt , klammert sie aber ansonsten durch unser Asylgesetz ziemlich von allen sinnvollen Tätigkeiten aus .
Ist doch eigentlich gar nicht schwer zu erkennen , daß diese Flüchtlingsmengen für uns auch eine einmalige Chancen sind , Entwicklungshilfe zu betreiben die wirklich was bewirken könnte . Wir haben immer noch fast drei Millionen Arbeitslose , die unser Sozialstaat auch durchfüttert , viele davon sind Facharbeiter , wir haben ohne Ende Liegenschaften des Bundes aus der Reduzierung der Bundeswehr , so viele Gewerbeparks können wir gar nicht bauen , wie da leersteht .
Wo ist also das Problem , machen wir es zur Bedingung für die Gewährung von Asyl , bilden wir die Jungs aus , bevor wir sie wieder in die Heimat schicken , die Kosten haben wir sowieso , machen wir doch einfach Nägel mit Köpfen und aus der Not eine Tugend , davon profitiert jeder .
Ich habe den Hunger damals selbst nicht mitbekommen, da ich erst 1953 geboren wurde. Ich weiß es nur aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern.
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Ausbildung fände ich klasse. Das Problem ist aber: bevor nicht über die Gewährung von Asyl beschlossen wurde, gibt es keine Arbeitserlaubnis und somit auch keine Chance auf Ausbildung.
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| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 15:01 | |
| komisch, kann es sein das wir sehr großes Importvorkommen haben- wenn dem so ist dann stelle ich mir die Frage wie machen die das? wenn wir sie sogar schulen müssen. Sind andere Völker nicht in der Lage sich ihr Wissen selbst zu erhalten, weiterzugeben und Forschung zu praktizieren? wie war das mal mit China , haben die nicht bis vor kurzen noch Entwicklungshilfe von uns bekommen? .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
| | | Schlomo Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1000
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 15:13 | |
| - Kuddel Köm schrieb:
Aber mal ehrlich Sonnenblümchen , ist es nicht ein wenig merkwürdig , daß es gerade in einer Zeit in der alle in Trümmern herumirrten vergleichsweise mehr Solidarität und Verständnis für Flüchtlinge gab , als heute , wo es uns im Vergleich unendlich gut geht ?
Das Problem liegt bei der ganzen Flüchtlingsgeschichte denke ich in der Hauptsache darin , daß man versucht diese Menschen praktisch nur für ne zeitlang zu lagern , IHR hattet gar keine Zeit auf dumme Gedanken zu kommen , sonst wärt ihr verhungert .
An den Grundbedürfnissen fehlt es aber nicht in Asylantenheimen , es fehlt an sinnvoller Beschäftigung , man gibt diesen Leuten eben genau soviel , daß sie gesund bleiben und gut genährt , klammert sie aber ansonsten durch unser Asylgesetz ziemlich von allen sinnvollen Tätigkeiten aus .
Ist doch eigentlich gar nicht schwer zu erkennen , daß diese Flüchtlingsmengen für uns auch eine einmalige Chancen sind , Entwicklungshilfe zu betreiben die wirklich was bewirken könnte . Wir haben immer noch fast drei Millionen Arbeitslose , die unser Sozialstaat auch durchfüttert , viele davon sind Facharbeiter , wir haben ohne Ende Liegenschaften des Bundes aus der Reduzierung der Bundeswehr , so viele Gewerbeparks können wir gar nicht bauen , wie da leersteht .
Wo ist also das Problem , machen wir es zur Bedingung für die Gewährung von Asyl , bilden wir die Jungs aus , bevor wir sie wieder in die Heimat schicken , die Kosten haben wir sowieso , machen wir doch einfach Nägel mit Köpfen und aus der Not eine Tugend , davon profitiert jeder . Wieso sollte jemand von denen sich ausbilden lassen, wenn er ohne Ausbildung genug zum Lebensunterhalt bekommt?
An jeder Ecke (sinnbildlich) lauert ein Rechtsanwalt, der sie in ihren Belangen vertritt, denn der Staat blecht es ja. Und so sind sie besser informiert, was ihnen zusteht als ein Deutscher, auch wenn er es wüsste, sich schämen würde soziale Leistungen zu beantragen. .
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| | | Schlomo Cleverle
Anzahl der Beiträge : 1000
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 15:21 | |
| - mex schrieb:
- komisch, kann es sein das wir sehr großes Importvorkommen haben- wenn dem so ist dann stelle ich mir die Frage wie machen die das? wenn wir sie sogar schulen müssen. Sind andere Völker nicht in der Lage sich ihr Wissen selbst zu erhalten, weiterzugeben und Forschung zu praktizieren? wie war das mal mit China , haben die nicht bis vor kurzen noch Entwicklungshilfe von uns bekommen?
Wenn du dich fünfmal am Tag gegen Mekka bücken müsstest, um anerkannt und geachtet zu werden, würdest auch du wenig Zeit finden Wissen zu erhalten und Neues hinzuzufügen.
Wie kommt es, dass Völker die einmal eine Hochkultur hatten, geistig so verkümmern? .
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 15:22 | |
| - mex schrieb:
- komisch, kann es sein das wir sehr großes Importvorkommen haben- wenn dem so ist dann stelle ich mir die Frage wie machen die das? wenn wir sie sogar schulen müssen. Sind andere Völker nicht in der Lage sich ihr Wissen selbst zu erhalten, weiterzugeben und Forschung zu praktizieren? wie war das mal mit China , haben die nicht bis vor kurzen noch Entwicklungshilfe von uns bekommen?
Wie sollen sie das machen Klaus , wenn teilweise in Afrika noch nichtmal funktionierende Infrastrukturen , Bildungssysteme und Verwaltungen vorhanden sind ?
Dabei muß man immer bedenken , daß die Menschen in Afrika vor dem Kolonialzeitalter eine komplett andere gesellschaftliche Struktur gehabt haben . Mit den Europäern haben die wohl den härtesten Kulturschock erlebt , den es in der Menschheitsgeschichte je gab und sie wurden anfangs auch nicht eingebunden , sondern versklavt und benutzt . Daraus entstand natürlich vielfach eine strikte Ablehnung der Dinge , die ihnen Europäer als "Segnungen" der Zivilisation so mitgebracht hatten .
Als diese Zeit nach dem WK II sich dem Ende zuneigte , war in Afrika im übertragenen Sinne nur noch verbrannte Erde übrig , die ursprünglichen gesellschaftlichen Strukturen waren nachhaltig zerstört , die euopäischen Einflüsse nahm man als Fremdherrschaft wahr und die ehemaligen Kolonialstaaten verstanden die Entlassung in die Unabhängigkeit häufig nach dem Motto "wir verschwinden dann mal , sehr zu wie ihr klarkommt " .
An die Stelle von Staaten , traten häufig Konzerne wie Standard Oil oder um als afrikanisches Beispiel Nigeria zu nennen der Shell Konzern . Die übrigens mit angestellten Sicherheitskräften in nahezu Armeestärke eine "Unabhängigkeit" doch ziemlich zweifelhaft machen .
Und so sehen dann die Ergebnisse aus :
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Übrigens bekommen wir 10 % unserer Oelerzeugnisse in Deutschland aus diesem Land und nunmal die Gretchenfrage Klaus .
Käme dir als Bewohner einer solchen Gegend nicht auch irgendwann die Idee , in den Ländern an die Tür zu klopfen , die mit den Erzeugnissen dieser Sauereien in der Gegend rumfahren oder ihre Häuser damit heizen ??
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| | | mex verstorben
Anzahl der Beiträge : 56286
| Thema: Re: Flüchtlinge und kostenloses W-lan 21.12.14 15:31 | |
| Klaus ich gehe davon aus das die Länder selbstständig sind - zumindest führen sie Kriege sonst würden die Flüchtlinge ja nicht zu uns kommen - stimmt das was die Ölkonzerne dort anstellen sollte bestraft werden und sie zur Wiederherstellung des Umfelds gezwungen werden.
Aber sind wir wirklich dafür verantwortlich? haben wir nicht selbst genug am Hals? auf welche Bilder würdest du zurückgreifen wenn es um das Unvermögen unseres Landes geht?
Irgendwo habe ich bereits im Forum Bilder gesehen - die auch desolate Zustände dokumentieren .
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen. |
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